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 To help or not to help (öffentlich)
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Jackys girl Offline

mit König Kovu raus aus der Warteschlange auf den richtigen Augenblick


Beiträge: 7.795

28.01.2014 12:05
Stadtkind trifft ... Zitat · Antworten

Liebe Bauern.

Es tut mir leid, dass ich es nicht besser weiß. Es tut mir leid, wenn ich in den letzten Monaten über eure Felder gelaufen bin und dabei Pflanzen zerstört habe. Für den Hundekot meines Hundes entschuldige ich mich nicht, da achte ich drauf dass dies am Feldrand passiert und nicht direkt über eure Pflanzen kommt. Gut ich könnte ihn mitnehmen und nach Hause tragen aber das stinkt immer so und an Mülleimern komme ich nicht vorbei.

Es tut mir leid, dass ihr euch durch mich belästigt fühlt, weil ich mir Wege suche, die keiner gehen darf. Warum ich im Wasserschutzgebiet oder im Naturschutzgebiet nicht laufen darf, verstehe ich nicht, weil es mir bisher keiner erklärt hat. Ich würde es gern verstehen wollen, wenn ihr es mir sagen könntet wäre das nett.

Vielleicht interessieren euch meine Beweggründe so zu handeln. Ich mag sie euch gern erklären, wenn ihr euren Ton etwas mäßigt und mir nicht unterschwellig böse Absichten unterstellt.

Ich habe nämlich einen Hund, der auf jeden Reiz (Mensch, Hund, Radfahrer, Jogger) stark reagiert weil er um sein Leben kämpft. Um ihn nicht zu überfordern wähle ich daher Wege, bei denen ich eine Chance habe, dass die Reize möglichst gering sind, so dass ich wiederum eine Chance habe, dass er sich auf mich und meine Führung verlässt.

Ich wohne erst seit wenigen Monaten hier auf dem "Land". Vorher suchte ich die wenigen Felder in dicht besiedelteren Gebieten auf. Da hat es die Bauern nicht gestört wenn man aufs Feld ausgewichen ist. Wäre vermutlich mühselig bei den vielen Hundemenschen die da leben. Hier ist das jetzt anders. Ihr denkt ihr kennt jeden und wenn ihr einen Hundehalter auf dem Feld seht dann habt ihr es ihm bestimmt schon zig Mal gesagt dass ihr das nicht wollt. Aber dem ist nicht so.

Ich weiß es einfach nicht besser.

Danke für euer Verständnis.

Es grüßt Maresa mit König Kovu und Strahlebub Jacky im Herzen

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Es ist Zufall wer uns begegnet. Aber es ist kein Zufall bei wem wir stehen bleiben.

Jackys girl Offline

mit König Kovu raus aus der Warteschlange auf den richtigen Augenblick


Beiträge: 7.795

28.01.2014 12:06
#2 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Kann mir von den Forumsusern, die auf dem Land leben vielleicht einer ein paar Tipps geben, wie ich mich mit Jacky hier auf dem Land sortieren kann ohne immer wieder anzuecken?

Ich mag nicht durchs Wohngebiet laufen. Ich glaube so weit sind wir noch nicht. Bleibt nur die Hauptstraße und das ist auch doof, weil da ständig Autos an uns vorbei fahren.

Es grüßt Maresa mit König Kovu und Strahlebub Jacky im Herzen

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Es ist Zufall wer uns begegnet. Aber es ist kein Zufall bei wem wir stehen bleiben.

Xenta Offline

liebt Futterkreise, die den Schalter "Menschenfreundin" umlegen und findet hundliche Wehleider ausgesprochen verwirrend


Beiträge: 2.450

28.01.2014 12:42
#3 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Hallo,

du solltest dich ganz schnell dran gewöhnen, dass die Bäuerlein eigentlich IMMER was zu meckern haben. Also wenn du mit dem Auto so parkst, dass sie beim Umsetzen mit ihrem - verbotenerweise nicht längs angehängten - Gerät nicht vorbeikommen, dann wird gemeckert. Wenn dein Hund auf dem Acker rumrennt, kommt Bäuerlein mit seinem tonnenschweren Trecker mit mannshohen Reifen über den Acker gebrettert, um dir lauthals zu erklären, dass dein Hund die Hamster und Mäuse erschreckt (also die, die nicht durch seinen Trecker zerquetscht oder durch das versprühte Gift dahingerafft wurden ). Wenn dein Hund auf einen frisch gepflügten Acker macht, der erst im nächsten Jahr wieder gesät werden wird, also dann, wenn Mikroorganismen schon längst ein Festmahl mit dem Haufen veranstaltet haben, dann hält er dir einen Vortrag, was die Viren im Hundekot für dramatische Folgen für tragende Kühe haben können. Wenn dein Hund es wagt, auf einen bestellten Acker zu machen und du es wagst, da drauf zu stapfen, um den Haufen wegzumachen, wirst du mit wildem Gepöbel vertrieben. Und sowieso, wenn du auf einem Feldweg läufst und das Bäuerlein kommt angefahren, dann kannst du dich eigentlich nur noch in Luft auflösen, denn auf dem Weg stehst du ihm IM Weg, und wenn du auf den Acker ausweichst, tötest du Pflänzchen. Wenn du mit deinen Hunden auf einer gemähten Wiese Suchübungen machst - natürlich nachdem sie sich woanders gelöst haben, wird dir allen Ernstes zugeplärrt, dass Kühe kein Heu fressen würden, auf dem Hunde rumgetrampelt sind (ehrlich, das war das bescheuerste, was ich in meinem Leben gehört habe). Bauern hätten es am liebsten, wenn alle Hunde abgeschafft würden - ausser denen, die bei ihnen auf dem Hof leben und entweder im Zwinger hocken oder sich ihren Freilauf selber genehmigen und dabei natürlich politisch unkorrekt auf Äcker und Wiesen machen.

Also , das ist das Einzige, was ich dir raten kann. Glaub mir, mit Bäuerlein und Jägern legt man sich nicht an. Da dreht man sich um, wünscht bestenfalls noch einen guten Tag und läßt ihn schimpfen.

LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre

MonaLisa Offline

Forumsunke mit halbschottischem Migrationshintergrund


Beiträge: 3.113

28.01.2014 12:43
#4 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Puuhhh, das Problem kenne ich so nicht. Ich hab ja bis vor zwei Jahren selbst auf dem Land gelebt. Allerdings hatten die Bauern auf den Aussiedlerhöfen selbst Hunde die auf den Äckern herumgerannt sind. Vielleicht hat deshalb niemand gemeckert. Möglicherweise setzen ja die Hunde der Landwirte einen pflanzenverträglichen Kot ab

Liebe Grüße
Hilde und ihre Rasselbande

anniemel Offline

wo Männer in Socken hechelnd am Feldrand stehen, während die Hunde das beste aller Ortungssysteme perfekt beherrschen


Beiträge: 11.019

28.01.2014 12:45
#5 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Maresa, oft gibt es kleine Feldwege zwischen den Feldern, da ist es o.k. Auf den Feldern haben es die Bauern tatsächlich nicht gern, es wird viel zertrampelt. Toleriert wird es (meist)auch, wenn man einfach ganz am Rand langgeht, statt mittendrüber. Ist das Feld gerade gemäht / abgeerntet ist es auch nicht so schlimm, frisch gepflügt dagegen schon.

Zum Thema Kot: ich wohne ja in der Schweiz und hier ist es nicht nur üblich, sondern Pflicht den Kot überall einzusammeln. Es halten sich fast alle HH daran, ganz ganz selten sieht man mal ein Häufchen. Ich persönlich geniesse es, nicht mehr den Kot von den Schuhe abkratzen zu müssen, egal wo ich war. Allerdings gibt es hier um ein Hundertfaches mehr Kotbeutelspender mit entsprechenden Mülleimern. Das macht die Sache schon einfacher / angenehmer, aber auch ich trage sie schon mal ein paar Km durch den Wald. An den Feldern und Wiesen stehen explizit Hinweisschilder, dass HH die Wiesen bitte sauber halten möchten.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Viele Grüße von Tina mit der wilden Hummel Anni und Klein Leo


Nicht jede Hand verdient es, gehalten zu werden, aber jede Pfote

Kiebitz Offline

wo der Einäugige nun endlich König ist


Beiträge: 2.026

28.01.2014 13:00
#6 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Ohjeoje, da seid Ihr aber echt blöd dran mit Euren Bauern... Das ist hier doch sehr anders. Meine Vorsicht, beim Ausreiten möglichst keine Saat zu beschädigen wird oft belächelt! Hundebesitzer gehen hier kreuz und quer über Wiesen und Felder und es kräht kein Hahn danach, solange man Jagdzeiten respektiert.

Wenn man es mit einer überschaubaren Anzahl von Landnutzern zu tun hat, gibt es evtl die Möglichkeit, sich vorzustellen und "vorzuwarnen", daß mal ein Ausweichmanöver geschehen wird. Vielleicht mit dem Angebot, für Schäden aufzukommen (in Form eines Schnäpschens oder so? Oder des Angebotes, bei irgendwas zu helfen?). Ein vernünftiger Bauer sollte dann lächelnd oder schlimmstenfalls grummelnd abwinken und seines Weges ziehen. Zumindest war das so, als ich noch in NRW in der Landwirtschaft gearbeitet habe. Hm, ist natürlich schon ein paar Donnerstage her...

Gute Nerven und Gutes Gelingen dabei!

Beste Grüße,
Dörte mit Kiebitz, Bolle und Tippa.

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„Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)

guste1970 ( gelöscht )
Beiträge:

28.01.2014 13:03
#7 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Zitat
Maresa, oft gibt es kleine Feldwege zwischen den Feldern, da ist es o.k. Auf den Feldern haben es die Bauern tatsächlich nicht gern, es wird viel zertrampelt. Toleriert wird es (meist)auch, wenn man einfach ganz am Rand langgeht, statt mittendrüber.


So ist es hier auch. Die kleinen Feldwege und die Ränder sind okay. Hier werden auch die Treckerfurchen toleriert.
In den hiesigen Wiesen dürfen die Hunde laufen, solange sie die Rinder in Ruhe lassen. Da hab ich allerdings gefragt. Weideflächen mit Absperrung, auch wenn diese offen ist und kein Vieh steht, sind für die Hunde tabu.
Alle Wiesenflächen ohne Absperrungen dürfen genutzt werden.

Frag dich doch mal durch und sprich den einen oder anderen Bauern persönlich an. Oft erfährst du so von Ecken, wo du ganz gemütlich mit dem Hund unterwegs sein kannst.

ladygolana Offline

Dr. Sandra, die Frau, der die Hunde vertrauen - solange es Frikadelle gibt


Beiträge: 3.507

28.01.2014 13:08
#8 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Das kenne ich hier auch.... allerdings hab ich viele Kontakte durch meine Kellnerei und darunter sind auch einige Bauern und Jäger.

Die habe ich dann gefragt, wo ich in Ruhe spazieren gehen kann.... ohne viel kaputt zu machen und nicht alle 2 Meter auf Hunde, Autos usw. treffe.

Allerdings komme ich vom Land und erkenne wann ich auf ein Feld ausweichen kann oder nicht sollte... Aber wenn es grad nicht anders geht mache ich das auch, nur das uns bisher noch keiner dabei "erwischt" hat.

LG Sandra mit kleinem küßchenverteilenden Monster Amy und Kater namens Kater sowie Sieta, Ladygolana und Sam


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Der kleinste Schritt zum Glück ist sich glücklich zu schätzen ohne erst einen Grund dafür zu suchen (Unbekannt)

Xenta Offline

liebt Futterkreise, die den Schalter "Menschenfreundin" umlegen und findet hundliche Wehleider ausgesprochen verwirrend


Beiträge: 2.450

28.01.2014 13:17
#9 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Noch ein Tipp bezüglich Kottüten: ich benutze kompostierbare. Die sind etwas teurer, aber sie haben einen großen Vorteil: sie zersetzen sich im Laufe der Zeit. Die werfe ich unterwegs irgendwo hin, wo sie garantiert nichts und niemanden stören, z.B. in dichtes Brombeergestrüpp (möglichst so geschickt, dass sie nicht hängenbleiben ) oder in ein Wäldchen oder so. Übrigens bin ich auch eine der wenigen Exemplare, die die Haufen wegmachen. Es gibt hier Wege, da laufe ich nicht lang, weil man da Häufchen-Slalom laufen muss.

LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

28.01.2014 13:21
#10 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Ich muss hier auch zurücklaufen und kleine Wege nutzen, in die Felder ausweichen mach ich nur im Notfall, weil es immer auf den Deckel gibt. Deshalb hab ich hier ja oft einfach auch ein Problem mit Ausweichen. Alle Flächen sind entweder Felder oder Heuwiesen oder direkt mit Elektrozaun eingezäunt. Und es ist immer irgendwo ein Landwirt, der einen sieht und anpfeift. Das macht es wirklcih schwer auszuweichen und Bögen zu gehen. Bei uns hilft da oft nur der Rückwärtsgang und in einen anderen Weg ausweichen.

Im Naturschutzgebiet ist es wirklcih so, dass man nur auf den Wegen gehen darf, auch ohne Hund.
Die kompostierbaren Beutel hab ich auch. Falls ich mal keine dabei hab, heb ich´s mit den normalen Beutel auf, schütte es ins Gebüsch und tüte den Beutel nochmal in einen zweiten Beutel. Dann nimmt es keinen Platz weg, man kann ihn einstecken und es stinkt nicht so.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Henry Balu Offline

spielzeugverrücktes Forums-Phlegma, das temperamentsmäßig vom Mali so weit weg ist wie die Erde vom Mars


Beiträge: 6.017

28.01.2014 14:16
#11 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Wir wohnen auch auf dem Land - und bei uns gibt's kein Problem mit den Landwirten.

Allerdings gibt's bei uns zwischen den Feldern/Äckern/Wiesen immer auch Feldwege auf denen man sehr gut unterwegs sein kann und daher nicht in den bepflanten Acker ausweisen muss. Wenn wir in der freien Natur unterwegs sind, dann mache ich Henry's Häufchen in der Regel auch nicht weg, weil er immer am Wegrand sein Häufchen absetzt (nicht auf dem Weg und nicht im Acker).

Allerdings hab ich's auch schon aufgesammelt und mitgetragen, wenn's an einer entsprechenden Stelle war und entsprechend Menschen unterwegs waren - einfach um dem Ärger aus dem Weg zu gehen. Ich würd's auch aufsammlen, wenn Henry auf eine Wiese machen würde - einfach weil das Gras als Tierfutter (Gras/Heu) verwendet wird.

Bei uns ist das Betreten der landwirtschaftlichen Flächen und dazu gehören auch Wiesen insbesondere während der Vegetationszeit vom 01.04.-31.10. verboten, d. h. in dieser Zeit kann man mal nicht querfeld ein gehen. Danach darf man auch querfeldein über die abgeernteten Felder wandern. Wobei das ja nur in der trockenen Jahreszeit und bei Bodenfrost Spaß macht. Private Baumwiesen sollte man eh nicht betreten - aber zwischen den einzelenen WIesengrundstücken kann man auch durchwandern - das wird zumindestens bei uns toleriert. Und es versteht sich von selbst, dass Hund nicht auf private Baumwiesen macht bzw. wenn's mal passiert, dass ich dann den Kot entsorge.

Im Naturschutzgebiet und Wasserschutzgebiet darf man nur auf den entsprechenden Wegen unterwegs sein. Dito gilt bei uns für den Wald - nur auf den ausgewiesenen Wegen darf man wandern.

Bei uns herrscht nur Innerorst Leinenpflicht - ansonsten dürfen bei uns die Hunde auch offline unterwegs sein (allerdings immer im Einflußbereich vom Hundeführer und naürlich sollte beim Hund auch entsprechender Grundgehorsam vorhanden sein ).

Ich würde an Deiner Stelle einfach auch mal das Gespräch mit den entsprechenden Landwirten suchen, wenn die Dir Stress machen. Es ist doch so, wenn Du nett auf die Leute zugehst, dann bekommst Du in der Regel auch ein entsprechendes Feedback und vielleicht auch die Tipss, wo sich für Dich die passenden Gassirunden finden lassen.

Drück die Daumen - dass Ihr Euer Gassigebiet findet ohne ständig mit den Bauern anzuecken.

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Liebe Grüße Birgit & Henry

Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

28.01.2014 14:59
#12 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Zitat
Es ist doch so, wenn Du nett auf die Leute zugehst, dann bekommst Du in der Regel auch ein entsprechendes Feedback und vielleicht auch die Tipss, wo sich für Dich die passenden Gassirunden finden lassen.


Kann ich so nicht bestätigen. ICh bekomme immer nur den Tipp "gehen Sie da, wo es niemanden stört" oder "Sie stören mit ihren Hunden die Rehe, gehen Sie doch woanders" (mit Hunden an 1.20 Meter Leinen auf dem offizellen Wanderweg) oder "gehen Sie auf die Hundewiese".
Der Landwirt hier vor Ort hat mit mir kein Problem, weil ich meine Hudne an der Leine führe und nicht ins Feld latsche. Würde ich das tun, hätte er ein Problem. Der Jäger ist ein Idiot und beschimpft einen schon, wenn man auf offiziellen Wegen mit Hunden utnerwegs ist. Ich fürchte das ist sehr Personenabhängig mit wem man da nett sprechen kann und mit wem nicht.

Mal abgesehen davon, dass ich mit meinen Hunden ohnhin auf keine Hundewiese gehen kann, gibt es im kompletten Landkreis auf einer Fläche von 1.153,21 km² gerade mal 5 Freilaufflächen, zur nächstgelegenen fahre ich 20 km. Und dann ist sie 50 x 20 Meter groß. Bonn als kreisfreie Stadt hat auch 5 Freilaufflächen, auch mindestens 20 km Fahrt. Soviel dazu. Im Siebengebirge ist fast die komplette grüne Fläche Naturschutzgebiet oder landwirtschaftlich bewirtschaftet. Da eckt man überall an. In NRW gibt es eben einfach eine Menge mehr Leute auf die Fläche gerechent und da gibt es eben auch eine Menge Interessenskonflikte... leider. NRW hat über 500 Einwohner pro Quadratkilometer. Das ist eine Menge mehr als in anderen Bundesländern (von den Stadtstaaten mal abgesehen, aber das hat ja mit "Landleben" nix zu tun). Da ist einfach auch deutlich weniger Platz um niemandem ins Gehege zu geraten.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Xenta Offline

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Beiträge: 2.450

28.01.2014 15:13
#13 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Ich glaube auch, dass es irgendwie mit der Bevölkerungs- und somit auch Hundedichte zusammenhängt. Hier im Rhein-Main-Gebiet ist es genau so wie von Frau T. beschrieben, wobei ich noch nicht mal wüsste, wo hier im Umkreis von 200 km die nächste Hundewiese ist (Frankfurt rechne ich da mal nicht mit, denn selbst wenn es dort so was gäbe, wär das für mich indiskutabel). Es hängt außerdem sicher davon ab, wie intensiv die Flächen landwirtschaftlich genutzt sind. Hat man viele kleine Felder mit Wegen dazwischen, ist das alles kein Thema, aber hat man wie hier in der Wetterau Riesenäcker, wo man bei der Umrundung eines Feldes schon eine Stunde unterwegs ist, dann wird es schwierig mit dem Ausweichen.

LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre

Jackys girl Offline

mit König Kovu raus aus der Warteschlange auf den richtigen Augenblick


Beiträge: 7.795

28.01.2014 19:41
#14 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Danke euch für die Tipps. Ich wüsste gar nicht welcher Bauer zu welchem Feld gehört weil es hier ziemlich viele Höfe gibt und die Felder nicht immer direkt an einen Hof grenzen. Ich habe schon überlegt ob ich dem Bauern nächste Mal anbiete einmal wöchentlich oder öfter alle Hundehaufen einzusammeln auf dem Feld bei uns am Haus. Das war ja sein hauptsächlicher Grund, dass der Kot das Futter was er damit produzieren will verunreinigt. Er meinte ich soll die öffentlichen Wege gehen, das wäre das letzte Mal dass er mir das sagt (habe den nie zuvor gesehen).

Ich glaube hier gibt es gar keine Hundewiesen in Marl. Müsst ich mich mal schlau machen.

Mir geht es hauptsächlich um das Feld bei mir am Haus für die Mittagsrunde.

Wenn ich nur die Hauptwege gehe bei der Gassirunde abends dann treffe ich einfach zu viele Hunde denke ich (also im Naturschutzgebiet). Da stehen ständig irgendwelche Autos. Und wenn ich dann ausweichen muss muss ich ja doch wieder übers Feld oder ins Naturschutzgebiet rein laufen. Oder ich fahre jeden abend zur Halde da stört es ja wirklich keinen. Ach Mensch doch nicht alles so einfach wie ich dachte.

Mit den kompostierbaren Häufchentüten ist eine gute Idee. Was kosten die denn?

Es grüßt Maresa mit König Kovu und Strahlebub Jacky im Herzen

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Es ist Zufall wer uns begegnet. Aber es ist kein Zufall bei wem wir stehen bleiben.

Mydog Offline

Direktorin des Zwockel-Zirkus und bekennend geschirrsüchtig sowie Tante Lupa (Admin)


Beiträge: 38.113

28.01.2014 19:48
#15 RE: Stadtkind trifft auf Landpommeranzen Zitat · Antworten

Zitat von Jackys girl im Beitrag #14
Mit den kompostierbaren Häufchentüten ist eine gute Idee. Was kosten die denn?

In Steffis Shop oben kosten 50 Stück 4,90 Euro.

Ach Mensch, Maresa, ganz schön schwierig.
Ich hoffe, Ihr findet dort noch Eure Niesche mit der Ruhe, die Ihr braucht!!!




Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen
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Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)

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