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Dieses Thema hat 31 Antworten
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 Pflicht und Kür (öffentlich)
Seiten 1 | 2 | 3
Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

17.07.2009 15:14
#16 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Auf jeden Fall danke für die Erklärung. Ich wurde nämlich kürzlich nach genau diesem Unterschied gefragt und konnte ihn ad hoc eben nicht erklären. Jetzt kann ich es. Ich find's prima, wenn Ihr, die Ihr Euch mit solchen Sachen auskennt, halt nicht nur davon erzählt, sondern eben auch erklärt, das bereichert einfach.

Und wo wir gerade dabei sind: Gibt es hier eigentlich irgendwen, der mal Obedience gemacht hat oder macht? Da würde ich nämlich auch gerne mal wissen, wie so ein Training genau aussieht und was es von einer reinen Unterordnung unterscheidet.

Und wer noch andere "Hundehobbys" verfolgt, den würde ich genauso bitten, es einfach mal in einem jeweils eigenem Thread vorzustellen.

Genauso wäre es toll, wenn solches Updates wie Du, Veronika, es jetzt gemacht hast, ab und an kämen, so bekommt man auch ein Gefühl dafür, wie lange eine Ausbildung dauert und wie schnell oder langsam ein Hund Fortschritte macht.

Wie sieht das bei Euch aus, wie lange machst Du das mit Camillo jetzt schon und wie oft trainiert Ihr? Übt Ihr "nur" im Rahmen des Kurses oder gibt es auch "Hausaufgaben"? Wenn ja, in welchem Umfang trainierst Du dann im Alltag und wie? Sind die Entwicklungsstände unterschiedlich oder lernen die Hunde alle ungefähr gleich schnell? Wie groß ist die Gruppe eigentlich bzw. wie groß war sie anfangs und wie groß ist sie jetzt noch? Und wenn Du magst, würde mich auch interessieren, was so etwas überhaupt kostet, davon habe ich nämlich absolut gar keine Vorstellung. Und natürlich: Braucht der Hund irgendein "Zubehör", z.B. eine Kenndecke oder so etwas? Und, anschließend an Catalinas Beitrag, kann es sein, daß Ihr mal "eingesetzt" würdet, auch wenn Ihr das Training jetzt erstmal nur zum Spaß macht?

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

----

"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

camijojo Offline



Beiträge: 1.630

17.07.2009 15:16
#17 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Achso, das war mir entgangen. Da hier von Rettungshundetraining gesprochen wurde, ging ich davon aus, dass dein Hund später einmal eingesetzt werden soll.

Hättest Du alles gelesen.... Z. B. meinen ersten Post.
Ich weiß nicht, wo die Verwirrung herrschte. Bei mir nicht. Ansonsten hast Du einfach recht. Jede Arbeit für "ihr" Gebiet.

In Antwort auf:
Das klingt ja, als wär's was für mein nasenbehindertes Tierchen. Wenn er Dinge suchen soll, rennt er einfach das Gebiet ab, bis ihm was ins Auge fällt

Camillo ist ja auch nicht sooo der Nasenbegabte. Und ein bißchen wirkt es manchmal so, als liefe er nur wild herum -ist also wirklich auch was für lauffreudige Hunde.

Und es macht echt Spass! Da werden auch die netten Hundedamen drumherum vergessen....

camijojo Offline



Beiträge: 1.630

17.07.2009 15:29
#18 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Huch, Elektra, hab Deinen Beitrag überschnitten ...
Aaalso: wir sind zu viert, inzwischen Camillo mit drei Mädels (sein Harem)
Wir trainieren seit September, zuerst einmal die Woche, inzwischen nur noch alle zwei Wochen, da ich ne längere Anfahrt habe, reicht´s nicht für öfter. Kosten 120€ für 10x, jeweils eine Stunde.
Kenndecke (ist bei uns Amateuren kein "muss") ein festes Jackpot-Gefäß (wenn ich die Dose raushole, weiß er schon Bescheid )und viele Leckerchen braucht man. Im Winter auch was zum Leuchten, was man am Geschirr befestigen kann.
Wir trainieren ansonsten einfach immer mal, wenn ich mit mehreren MEnschen unterwegs bin, ohne feste HAusaufgaben.
Tina war erst ganz erstaunt, wie gut Camillo das macht, da sie meinte die Rasse wär nicht so geeignet. Ich kenne aber einige Briards, die als RH arbeiten und inzwischen sagt sie: hätte er als jüngerer Hund angefangen, wär er bestimmt ein "guter" geworden.
Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass er mal zum Einsatz kommt, wobei er tatsächlich große
Fortschritte macht.
D.h. er läuft aufs Kommando "such und hilf" los, ohne zu wissen, wen er sucht. Er läuft von einer anderen Stelle los, als die zu suchende Person, bis jetzt nur mit kurzer Zeitverzögerung von ca. 30-60 sek. Er sucht unterschiedliche Menschen. Strecke ist noch nicht soo beeindruckend, wie gesagt, vielleicht 400x 400 m. Wobei nicht die Entfernung das Problem darstellen würde für die Suche, sondern eher das Zurückkommen, bzw. die Anzeige.(nicht zu "vergessen" zurückzukommen...
Soweit.
Achja, die Hunde lernen unterschiedlich schnell und haben je nach Charakter an unterschiedlichen Stellen Probleme, bzw. die Halter. Einer Hündin fällt es schwer, sich von ihrer Halterin zu lösen, die nächste kommt nicht ohne weiteres von der "verunfallten" Perosn zurück und wie in jedem Trainig gibt es, auch wenn man noch so gut aufpaßt, Fehlerquellen für falsches Verknüpfen... Da war doch CAmillo z.B. eine Zietlang der Meinung er müsse immer nur meine LEckerchentasche anstupsen als ANzeige....

Catalina Offline




Beiträge: 15

17.07.2009 17:47
#19 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

@ Veronica

wenn ich in einem Thread über Rettungshundetraining so ein Beitrag lese

In Antwort auf:
Ist ja eigentlich Mantrailing.
Zum besseren Verständnis habe ich mir dazu ein Buch bestellt. Mantrailing für den Realeinsatz.
Sehr anstrengend für den Hund, aber es soll süchtig machen.


Dann wird für mich deutlich, dass es offensichtlich doch nicht so klar ist, was der Unterschied zwischen beiden Arbeiten ist.
Deshalb habe ich geantwortet.

Dass du darauf ungehalten reagierst ist mir vollkommen unverständlich, denn offensichtlich gibt es genug Leute hier im Forum die den Unterschied nicht kennen, wie auch der Beitrag von Elektra zeigt.


Macht ihr auch Gerätetraining oder trainiert ihr nur das Suchen von Menschen?

LG

Cata

camijojo Offline



Beiträge: 1.630

17.07.2009 17:51
#20 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Liebe Catalina,
Du hast mich noch nicht erlebt, wenn ich ungehalten bin.
Schönen Tag noch.
Ich habe wohl Deinen Beitrag etwas falsch verstanden, da ich herauslas, dass x besser sei als y. Kam für mich so rüber und wunderte mich sehr.
Das Zitat stammt aber nicht von mir.

Catalina Offline




Beiträge: 15

17.07.2009 17:58
#21 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

ich weiß, dass das Zitat nicht von dir stammt .... ich wollte damit nur den Grund meiner Erklärung näher darstellen.

LG

Cata

Catalina Offline




Beiträge: 15

17.07.2009 18:02
#22 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Zitat von Elektra
Und wo wir gerade dabei sind: Gibt es hier eigentlich irgendwen, der mal Obedience gemacht hat oder macht? Da würde ich nämlich auch gerne mal wissen, wie so ein Training genau aussieht und was es von einer reinen Unterordnung unterscheidet.


Was für eine UO meinst du? Das Übliche (Sitz, Platz, Bleib, Fuss)? Oder meinst du die herkömmliche BH? Von den Rassespezifischen UO- oder BH-Prüfungen jetzt mal abgesehen.

Ich mach zwar kein Obedience, könnte aber versuchen den Unterschied zu erklären, wenn ich denn weiß von welcher UO ich ausgehen soll.

LG

Cata

Tinca1 Offline

Chaos-Fraktionsvorsitzende 1, behütet von einmaligem Döggerich, jetzt mit krawallschachteligem Fleckenzwerg


Beiträge: 11.497

17.07.2009 19:00
#23 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Zitat von camijojo
Kosten 120€ für 10x


Ich habe noch einen Beitrag zum Thema Kosten: Es gibt ja auch diverse Hilfsorganisationen, die mit Rettungshunden arbeiten und diese ausbilden. Die Ausbildung dort ist kostenlos, allerdings muß der Hundebesitzer dann auch der Organisation beitreten (was ja nicht jedermanns Sache ist).

Auf welchem Niveau die Ausbildung dann stattfindet, kann sicherlich stark schwanken und hängt natürlich mit dem Engagement und Weiterbildungswillen der Leute vor Ort ab.

********************
Viele Grüße,
Steffi mit Bendo - und Pina, Einstein, Tovje und Treff im Herzen

"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia, 1922)

Catalina Offline




Beiträge: 15

17.07.2009 20:42
#24 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Diese Orgas erwarten dann allerdings, dass man seinen einsatzfähigen Hund auch einsetzt, wenn es von Nöten ist.
Sprich die Orgas erwarten für die kostenlose Ausbildung des Hundes eine Gegenleistung, in Form von Hilfen bei Suchen nach vermissten Personen.
Allerdings ist die Ausbildung bei solchen Orgas umfangreicher, als das "Hund sucht Mensch"-Angebot von Hundeschulen oder Hundetrainer.
Bei diesen Orgas werden auch die Menschen in die Ausbildung mit einbezogen wie z.b. Funken, Einsatztaktik, Erste Hilfe an Mensch und Hund usw. usf.
RH-Arbeit oder Maintrialing ist eine Lebensaufgabe, dafür muss nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch geeignet sein.

Falls Interesse besteht, ich habe einen ausführlichen Text rings um die RH-Arbeit, geschrieben und ausgearbeitet von 2 RH-Führerinnen. Wo kann ich den einstellen?

LG

Cata

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

18.07.2009 00:37
#25 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

N'abend alle zusammen,

Veronika, danke für die ausführliche Antwort, das klingt alles sehr spannend.

Cata, ich meine in der Hauptsache die BH bzw. SH-Unterordnung. Diese Art der Unterordnung macht meinen beiden Hunden Spaß, wobei Seppi deutlich schneller und wendiger ist. Wir machen allerdings keinen Schutzhunde-Sport, da ich zwei (ehemals) aggressive Hunde führe und die Idee, diese gezielt beißen zu lassen, für nicht so gut halte, auch wenn Figuranten gut geschützt sind und gute Figuranten sich durchaus nach einem Beißarm-Training mit dem Hund noch positiv beschäftigen.

Ich habe mal einen Ansatz Obedience während eines Seminars erlebt, es wurde ein kleiner Parcours gesteckt, den wir dann laufen durften, und mein Eindruck war, daß es Ben durchaus Freude machte, so konzentriert zu arbeiten. Seppi hatte ich damals noch nicht, aber mir scheint, daß Obedience für ihn genau der richtige Zeitvertreib wäre. Er mag zwar auch Agility, kocht dabei aber sehr hoch, und nicht alle Hundeschulen, die diesen Sport anbieten, lassen Raum für gezielte Entspannung bzw. gezieltes "Runterkochen".

Den Text bitte nicht einstellen, da er nicht von Dir geschrieben ist und ich ausschließlich Texte hier veröffentlicht haben möchte, auf die wir auch definitiv selbst ein Copyright haben. Wenn Du allerdings selbst formulieren und uns näher über die RH-Arbeit informieren möchtest, dann kannst Du das gerne machen.

Steffi, hast Du Links zu entsprechenden Vereinen und vielleicht noch mehr Informationen? Dann bitte ersteres per PN an mich, zweiteres gerne ebenfalls hier.

Viele Grüße
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Catalina Offline




Beiträge: 15

18.07.2009 01:14
#26 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Der Text über die RH-arbeit unterliegt zwar dem Copyright der RH-Mädels, aber der Text darf verwendet werden, sofern das Copyright am Ende des Textes vermerkt wird und sie darüber informiert werden. Das dürfte doch nicht das Problem sein, oder?

Für die Erklärung von Obedience ist es mir grad zu spät .... das mach ich morgen oder so.

LG

Cata

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

18.07.2009 01:36
#27 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Sorry, aber lieber nicht einstellen, ich möchte da keinerlei Mißverständnisse auch nur möglich machen. Wären die Damen hier Mitglied, wär's okay, ansonsten bitte: Selber recherchieren und schreiben, dann kann nichts passieren. Ich möchte da wirklich auf Nummer sicher gehen, nicht böse sein.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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Catalina Offline




Beiträge: 15

18.07.2009 02:13
#28 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Ich kann verstehen, dass du auf Nummer Sicher gehen willst. Allerdings lässt sich dieser Text nicht von mir recherchieren, da es eine Art Erfahrungsbericht ist. Es wird aus Sicht eines RH-Mitglieds beschrieben was RH-Arbeit ist und was es alles beinhaltet.
Sowas kann ein Aussenstehender nicht recherchieren.

Alternativ könnte man zu diesem Thema auch auf Wikipedia verweisen, dort ist ein sachlich korrekter unpersönlicher Text zu finden, der auch auf die Einzelnen Ausbildungsbereiche und der einzelnen Schwerpunkte der RH-Arbeit eingeht.

LG

Cata

camijojo Offline



Beiträge: 1.630

18.07.2009 09:46
#29 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Eine Menge der "normalen" Wohlfahrtsverbände haben auch eine RH-Staffel. Meine Trainerin war z.B. Ausbilderin und Hundeführerin bei einer ASB-RH-STaffel hier in HH. Mein Arbeitgeber das Rote Kreuz hat auch eine. Die Arbeit ist ehrenamtlich und sehr fordernd. Ich kann noch mal nachfragen, wie oft trainiert wird und so. Was ich weiß, ist, dass man auch eine "gewisse" EInsatzbereitschaft haben muss, neben den bereits erwähnten "charakterlichen" und sonstigen "Stärken". Notsituationen entstehen eben zu jeder Tages- und Nachtzeit und nach einem bestimmten Turnus ist man dann wohl auf "Rufbereitschaft" und muss los.
Einmal fiel mein Training aus, weil Tina mit Ginger los mußte zu einem Einsatz wegen einer vermißten älteren Frau. Wenn man dann eben nicht weiß, wo sie los ist und sie -wie in diesem Fall- in einem Waldgebiet vermutet wird, müssen die Flächensucher "ran". Gige es um Altona eher die Mantrailer.
Ich habe , als Camillo noch kein JAhr war, schon mit dem Gedanken liebäugelt und mir damals eine Gruppe in Süddeutschland angeschaut, bin aber vor dem Umfang und dem Aufwand ehrlich gesagt zurückgeschreckt. Ich hab ja schon einen streßigen Job.

Tinca1 Offline

Chaos-Fraktionsvorsitzende 1, behütet von einmaligem Döggerich, jetzt mit krawallschachteligem Fleckenzwerg


Beiträge: 11.497

18.07.2009 13:14
#30 RE: Rettungshundetraining für Anfänger Zitat · Antworten

Zitat von Elektra
Steffi, hast Du Links zu entsprechenden Vereinen und vielleicht noch mehr Informationen? Dann bitte ersteres per PN an mich, zweiteres gerne ebenfalls hier.


Ein paar Informationen allgemeiner Art kann ich gerne noch beisteuern; allerdings nur zum Technischen Hilfswerk, da ich dort selbst ehrenamtlich tätig bin (allerdings nicht in einer RH-Staffel).

Das THW ist eine Bundesanstalt (...ja ja, lacht nur über die "Anstalt" ), deren unterste Organisationsstufe die sogenannten Ortsverbände (OV) sind. Zu jedem OV gehören bestimmte technische Einheiten, zusätzlich gibt es noch die Fachgruppen. Während die technische Grundausstattung in jedem OV gleich ist, gibt es die pro OV 1-3 Fachgruppen unterschiedlichster Art, z.B. FGr Wassergefahren, FGr Beleuchtung, FGr Elektroversorgung und viele mehr. Und, last but not least, gibt es die FGr Ortung, in der die Rettungshundestaffel des THW angesiedelt ist.

Wird man Mitglied im THW, muß man zunächst die Grundausbildung absolvieren, bevor man dann spezielle Lehrgänge der gewünschten Fachausbildung besucht. Das THW unterhält zwei Bundesschulen (in Hoya und Neuhausen), wo hauptamtliche Dozenten tätig sind. Auch vor Auslandseinsätzen sind spezielle Lehrgänge nötig; es wird niemand "auf den blauen Dunst" in's fremde Land geschickt.

Für die Fahrten zu THW-Diensten und Ausbildungsveranstaltungen wird eine Kilometerpauschale gezahlt. Für Einsätze und Lehrgänge muß man vom Arbeitgeber freigestellt werden, dieser erhält dann den Verdienstausfall erstattet (das gilt natürlich auch für Selbständige).

Allerdings ist es so, daß man natürlich auch mal einen Einsatz absagen kann, wenn's denn partout nicht geht. Schließlich investieren die Helfer ehrenamtlich sehr viel Zeit und Energie in ihr "Hobby", und die Hilfsorganisationen sind froh um jeden, der mitmacht.

Ein Minimum an technischem Interesse ist für den Dienst beim THW sicher von Vorteil, da bei der FGr Ortung nicht nur die Hunde, sondern auch technische Ortungsgeräte zum Einsatz kommen. Und wie Veronica schon erwähnte, gibt es ja auch noch RH-Staffeln in anderen Organisationen.

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Viele Grüße,
Steffi mit Bendo - und Pina, Einstein, Tovje und Treff im Herzen

"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia, 1922)

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