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Dieses Thema hat 30 Antworten
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 Behaviour (öffentlich)
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Caramel Offline

mit suchoptimiertem tasmanischem Leinenteufel


Beiträge: 133

16.12.2010 18:57
Tasmanischer Teufel an der Leine Zitat · Antworten

So, ich hatte ja schon angedroht, dass auch Caramel kein Unschuldsengelchen ist. Unsere Größte Baustelle ist derzeit die Begegnung an der Leine mit fremden Hunden. Hunde die er kennt - kein Problem! Aber wehe uns begegnet ein fremder Hund... wenn dieser frei läuft und Caramel ist an der Leine - kein Problem! Aber wehe der fremde Hund ist - wie Caramel auch - angeleint. Dann hängt Caramel wild kläffend in der Leine und mutiert zum tasmanischen Teufel. Wir wissen nicht woran es liegt oder was genau der Auslöser zu sein scheint. Mir ist aber aufgefallen, dass er besonders gut ausrastet, wenn der Hund größer und schwarz ist oder es ein Hund ist, der ihn vollkommen links liegen läßt und ihm keine Beachtung schenkt.
Meine derzeitige Theorie: Das er einen angeleinten Hund damit verbindet, dass er ihn nicht aus der Nähe kennenlernen kann (ein unangeleinter Hund würde ja in den meisten Fällen zu ihm kommen), daher unsicher wird und vorsichtshalber mal die "große Welle" macht. Wir sind jedenfalls etwas ratlos in der ganzen Sache, da sich für uns irgendwie auch kein "roter Faden" findet.
Wir haben schon alles versucht... Ablenkung durch Leckerlis, Spielzeug, Quitschis... laut werden, ignorieren und einfach weitergehen, selber eine selbstbewußte Körperhaltung annehmen, einer von uns geht vorraus, dem anderen Hund in einem Bogen ausweichen, Caramel am Wegesrand absitzen lassen... nichts funktioniert. Wenn er merkt die Leine verhindert ein "Abchecken" des anderen oder der andere läuft einfach an ihm vorbei, rastet er aus.
Vielleicht ist er ja auch einfach ein Pöbel oder ein riesengroßer Angeber?

Viele Grüße
Diana mit Caramel

QuoVadis Offline

weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt


Beiträge: 3.201

16.12.2010 19:06
#2 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Wie ist er sonst so?
Eher Macho oder eher unsicher?

Beim Lesen kam mir als erstes in den Sinn:
Er fühlt sich sicher, weil der andere nicht zu ihm kann, und daher traut er sich, eine große Klappe zu haben.

Der Terrier Mix meiner Schwester war so einer, hinterm Zaun oder beide Hunde angeleint, große Klappe, in der direkten Begegnung hat er aber kleine Brötchen gebacken.


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Gruß
Hanne

Erfolg ist die Fähigkeit,von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren. Winston Churchill

Caramel Offline

mit suchoptimiertem tasmanischem Leinenteufel


Beiträge: 133

16.12.2010 19:13
#3 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Also im Freilauf werden andere Hunde gerne mal erst anfixiert, dann wird losgespurtet... kurz vorm Hund abgebremst... und vorsichtig ranschnüffeln. Er ist jetzt eigentlich nich einer der Stunk anfängt. Er mischt sich allerdings gerne mal ein, wenn andere sich streiten und bekommt dann natürlich selber einen auf den Deckel. Deine Theorie klingt gut... aber wie kann man dieses Verhalten umlenken?

Viele Grüße
Diana mit Caramel

Caramel Offline

mit suchoptimiertem tasmanischem Leinenteufel


Beiträge: 133

16.12.2010 19:15
#4 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

P.S.: Im Auto bellt er auch gerne mal anderen Hunden hinterher und kann echt austickern... das hab ich mit Hilfe einer Wasserpistole ruck-zuck abgestellt gehabt.

Viele Grüße
Diana mit Caramel

QuoVadis Offline

weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt


Beiträge: 3.201

16.12.2010 19:21
#5 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

UUPS, da verließen sie mich, meine Schwester hat nämlich nicht dran gearbeitet.

Ich bin mit Five gerade dabei zu üben, er sieht Hund - ich rufe - er kriegt Lecker oder Spiel. Ich möchte ihn dahin haben, das er sich bei Hundesichtung von alleine zu mir orientiert.
Er ist zwar kein Pöbler, aber absolut in anderen Sphären, wenn er Artgenossen sieht.
Am Anfang natürlich auf größere Entfernung, in der Hoffnung, diese bald verringern zu können.


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Gruß
Hanne

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QuoVadis Offline

weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt


Beiträge: 3.201

16.12.2010 19:23
#6 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Zitat von Caramel

P.S.: Im Auto bellt er auch gerne mal anderen Hunden hinterher und kann echt austickern... das hab ich mit Hilfe einer Wasserpistole ruck-zuck abgestellt gehabt.



Da ist er ja auch in Sicherheit!


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Hanne

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Caramel Offline

mit suchoptimiertem tasmanischem Leinenteufel


Beiträge: 133

16.12.2010 20:27
#7 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Ebend! Deine Theorie klingt für mich gar nciht so abwägig. Ablenkung durch Futter oder Spiel haben wir auch schon versucht, aber da läßt er sich absolut nicht von beeinflussen. Ich würde das "Problem" schon gerne abstellen, denn es kann echt nervig werden und man wird von anderen Hundehaltern immer ziemlich komisch angesehen. Einmal meinte eienr Caramel als "Bestie" titulieren zu müssen.

Viele Grüße
Diana mit Caramel

LuckyTola Offline

die emotionsflexible pöttische Hundeblutwurst-Horde mit dem Frauchen, das mehr hutziehwürdigen Mut hat als es selbst geglaubt hätte


Beiträge: 21.167

16.12.2010 20:32
#8 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Zitat von Caramel
Einmal meinte eienr Caramel als "Bestie" titulieren zu müssen.



Ach Mensch, Du Arme . Bei Deinem Caramel ist es ein bißchen anders als bei meinen, deshalb fällt mir im Moment auch nicht wirklich viel ein. Komisch, dass er nur bellt wenn der andere auch angeleint ist. Vieleicht hat es ja wirklich etwas damit zu tun, dass er sich unsicher fühlt wenn der andere auf ihn zukommen könnte wenn er unangeleint ist. Bin gespannt auf die Tipps die Du sicher bekommen wirst.

Liebe Grüße, Sabine mit Lucky und Tola 🐾

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Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde?
Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

QuoVadis Offline

weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt


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16.12.2010 20:44
#9 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Zitat von Caramel
Ebend! Deine Theorie klingt für mich gar nciht so abwägig. Ablenkung durch Futter oder Spiel haben wir auch schon versucht, aber da läßt er sich absolut nicht von beeinflussen.




Du sollst ihn ja auch nicht ablenken!
Sondern ihm klar machen, immer wenn andere Hunde da sind, passiert bei Frauchen was ganz tolles.
Und damit darfst Du nicht warten, bis er in "seiner" Welt ist, sondern die Millisekunde abpassen, in der er den anderen Hund sieht, aber für Dich noch ansprechbar ist. Und das eben erst mit großer Entfernung zum anderen Hund, damit er eben noch ansprechbar ist. Wenn er das verinnerlicht hat, Hund - Aktion bei Frauchen, dann kann man langsam, ganz langsam die Entfernung verringern.


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Gruß
Hanne

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Caramel Offline

mit suchoptimiertem tasmanischem Leinenteufel


Beiträge: 133

16.12.2010 20:53
#10 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Mmh... aber was mach ich, wenn der andere Halter mit seinem Hund auf mich zukommt oder mir auf der anderen Straßenseite entgegenkommt? Dann wird der Abstand ja automatisch kleiner. Würde ich jetzt umdrehen oder anderweitig ausweichen um den Abstand am Anfang nicht zu klein werden zu lassen, vermittel ich dem Hund doch irgendwie, dass es gefährlich ist und wir besser die Flucht ergreifen...

Viele Grüße
Diana mit Caramel

QuoVadis Offline

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16.12.2010 20:57
#11 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Nein, wenn Du Dich dafür entscheidest, die Richtung zu wechseln, und das ganz normal tust, ohne in Panik zu verfallen, warum sollte Dein Hund an Gefahr denken?


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Hanne

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Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

16.12.2010 21:07
#12 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Das Geheimnis liegt oft darin, rechtzeitig mit dem Bestätigen und Belohnen anzufangen. Das Tolle muß passieren, bevor Caramel in sein aggressives Verhalten, wie immer das im Detail aussehen, mag, geht. Ich würde auch nicht ablenken, sondern ihn durchaus Blickkontakt aufnehmen lassen. Aber eben erst, nachdem Du bereits angefangen hast, mit ihm zu arbeiten.

Der Richtungswechsel ist kein Problem. Du zeigst ja ein normales Verhalten, meiden und flüchten gehören in den hundlichen Kreislauf. Warum soll er nicht lernen, daß das erwünschte Verhalten nicht ist, hinzugehen, sondern weg? Erstmal wäre das doch in Ordnung, Du bettest es ja positiv ein, so daß ein meidendes Verhalten für Caramel angenehm wird und nicht zur wilden Flucht als Reaktion auf eine Bedrohung mutiert.

Wie so oft im Leben kommt es auf das "Wie" an. :-)

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Caramel Offline

mit suchoptimiertem tasmanischem Leinenteufel


Beiträge: 133

16.12.2010 21:32
#13 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Aha... gut, dann werde ich das noch mal versuchen und die Leckerchen eher aus der Tasche ziehen. Er beginnt sein Verhalten nicht umbedingt indem er sofort lospoltert. Meist hat er den anderen Hudn schon von weitem im Auge und dann ist es mit der Ansprechbarkeit schon vorbei. Wenn ich dann z.B. umdrehe und zurückgehe, muss ich ihn regelrecht hinter mir her schleifen, weil er wie ein Bremsklotz ind er Leine hängt und hinter sich zum Artgenossen gafft. Ist halt schwer da irgendwie durch zu kommen. Er ist dann völligstens abgelenkt.

Viele Grüße
Diana mit Caramel

QuoVadis Offline

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16.12.2010 21:49
#14 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

Ist eben eine Sache des Timmings.
Hat bei mir auch eine Weile gedauert, bis ich den richtigen Moment getroffen hatte.


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Hanne

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Caramel Offline

mit suchoptimiertem tasmanischem Leinenteufel


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16.12.2010 22:08
#15 RE: Tasmanischer Teufel an der Leine... Zitat · Antworten

dann werde ich mal weiter dran bleiben...

Viele Grüße
Diana mit Caramel

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