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Dieses Thema hat 27 Antworten
und wurde 1.958 mal aufgerufen

Das Neueste auf einen Blick



 Behaviour (öffentlich)
Seiten 1 | 2
hajati Offline




Beiträge: 26

07.08.2008 01:08
#16 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Barbara

Für was sollte ich werben?! Bin doch selber auf der Suche. Ich bin KLARTEXT gewohnt und werde in meinem Trainerdasein von nichts verschont. Ist OK. Ich wünsche mir Namen, Daten, Fakten, was ich dann hinterfrage ist mir überlassen. Ich will helfen und wenn es nur ein kleiner Baustein ist.
Gute Nacht Allen, Ihr seid klasse.
Hartmut

Mydog Offline

Direktorin des Zwockel-Zirkus und bekennend geschirrsüchtig sowie Tante Lupa (Admin)


Beiträge: 38.113

07.08.2008 07:40
#17 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten
Hallo Anne,
Barbara hat hier schon einmal eine ganz tolle Schritt für Schritt Anleitung zum Klickertraining gegeben, die einige User dann parallel trainiert haben. Schau mal hier: http://www.aggressionshund-forum.de/t110...training-4.html.
(Bei mir werden immer die neuesten Beiträge zuerst angezeigt, daher ist der Fred von unten nach oben zu lesen, wie ne Email ;-)).


Vielleicht hilft Dir das, die Grundlagen des Klickerns in Ruhe zu trainieren. Denn so wie Du schreibst, scheint es ja grundsätzlich für Julchen eine gute Methode zu sein auf die sie gut reagiert.

Viel Erfolg weiterhin...... und berichte doch bitte weiter, wie es läuft.




Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen
------------------------
Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

07.08.2008 18:31
#18 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Zitat von hajati
Ich bin KLARTEXT gewohnt ...


Das ist eine prima Basis. Ich mag das auch. :-)

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Anne Offline




Beiträge: 14

10.08.2008 13:11
#19 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Hallo, mal wieder.
Erstmal danke für eure lieben Antworten und Anregungen.
Wir trainieren jetzt seit einigen Tagen und ich muss sagen, ich glaube es klappt ganz gut.

Was schwierig ist: Zum Beispiel, wenn plötzlich hinter einer Kurve ein Radfahrer auftaucht, so schnell, wie Julchen anfängt zu Knurren und Bellen, so schnell kann ich fast garnicht reagieren, bzw. klickern und Leckerchen geben.

Aber ich merke, wie ich sie durchs Klickern meistens davon abhalten kann, zu Bellen bzw. auszurasten. Es kommen uns Leute entgegen, sie setzt sich stocksteif hin, Ohren gespitzt, ich sage ihren Namen, sie schaut mich an, ich klickere, sie bekommt Leckerchen. Das funktioniert recht gut. Bloß, meine Frage: Soll ich das Klickern dann weitermachen, bis die Leute an uns vorbei sind?

Zu euren Fragen: Julchen ist eigentlich selten allein zu Hause. Höchstens mal 1 Stündchen, wenn ich in die Stadt runter fahre. Dieses allein, weil ich sie nicht so schnell in diese Situationen mit vielen Menschen bringen will.

Viele liebe Grüße

Anne

stoppel Offline



Beiträge: 8.461

10.08.2008 14:27
#20 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Zitat von Anne


Zu euren Fragen: Julchen ist eigentlich selten allein zu Hause. Höchstens mal 1 Stündchen, wenn ich in die Stadt runter fahre. Dieses allein, weil ich sie nicht so schnell in diese Situationen mit vielen Menschen bringen will.


Hallo Anne,

genau! Wenn sich bei Julchen der Stresslevel hochschraubt, dauert es wieder Stunden bis die Hormone abgebaut werden. In dieser Zeit wirkt jeder weitere problematische REiz viel stärker.

Schön, dass du mit dem Clickern ihre Aufmerksamkeit bekommst.

Zitat von Anne
ich sage ihren Namen, sie schaut mich an, ich klickere, sie bekommt Leckerchen. Das funktioniert recht gut. Bloß, meine Frage: Soll ich das Klickern dann weitermachen, bis die Leute an uns vorbei sind?


Das kommt darauf an, wie lange du ihre Aufmerksamkeit auf dich halten kannst. Wenn sie zu den Leuten hinsieht, dann das Ganze noch einmal ...

Der Anfang ist besonders schwer: Es gibt noch so viele problematische Situationen, die man nicht alle voraus ahnen kann und dann auch nicht immer umgehen. ( Ich weiß, wovon ich rede!) DAS WIRD BESSER! Also bleibt dran.

LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida
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"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)

Anne Offline




Beiträge: 14

24.08.2008 19:41
#21 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Hallo Ihr,

heut muss ich mich ganz verzweifelt an euch wenden.
Das mit dem Klickern klappte eigentlich die letzte zeit ganz gut, bis auf die unvorhersehbaren Situationen, die immer noch recht schwierig waren.
Beim zweiten Spaziergang ging es aber schon los; sie hörte überhaupt nicht, jede Ansage wurde ihrerseits total überhört, keine Reaktion. Sie bellte jeden Menschen, jeden Hund, ob groß ob klein aus Übelste an.
Endlich zu Hause wieder angekommen, beruhigte sie sich etwas.
Dann kam unsere Tochter mit einem Kind aus der Nachbarschaft(7 Jahre)in den Garten. Julchen war im Haus, kam wie ein Pfeil bellend nach draussen, hörte absolut nicht, als ich sie zurückrief. Die Kinder saßen am Sandkasten, sie sprang am Nachbarkind am Rücken hoch, ließ nicht mehr von ihr ab. Julchen war in diesem Moment total ausser sich und biß mir bei der Gelgenheit in den Finger, das Mädchen trug einen großen Kratzer auf dem Rücken davon. Die Kleine hat auch har keine Angst vor Tieren, zeigte sich also überhaupt nicht ängstlich.
Ich bin im Moment ziemlich fertig und vor Allem sehr ratlos. Was soll ich tun? Der Tierarzt sagte bei der letzten Untersuchung, dass sie vollkommen gesund sei. Morgen gehe ich als erstes zu ihm und lasse ihre Krallen schneiden, sie isnd schon ziemlich lang.
Aber was kann ich machen. Leider habe ich in der Hundeschule noch keinen erreicht, ich dachte aber auch, ich schaffe es so. Aber nun bin ich echt ratlos, sehe gar keinen Sinn mehr im Klickern.
Werde ich noch mal Herr der Lage? Ich habe keinen Mut mehr. Soll ich mit dem Julchen etwa mit Maulkorb rausgehen? Ich sehe schon fast keine andere Möglichkeit mehr.

LG von einer verzweifelten
Anne
Ich hab unser Hulchen wirklich sehr, sehr gern, aber so habe ich sie noch nie erlebt

Mydog Offline

Direktorin des Zwockel-Zirkus und bekennend geschirrsüchtig sowie Tante Lupa (Admin)


Beiträge: 38.113

24.08.2008 20:12
#22 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten
Hallo Anne,
versuch Dich erstmal wieder zu beruhigen und lass den Mut nicht sinken. Du wirst bestimmt noch Herr der Situation, hast nur bislang noch nicht den richtigen Ansatz und vor allem noch nicht die richtige Hilfe gefunden.
Das Klickern ist bestimmt ein guter Ansatz aber alleine nicht ausreichend. Du brauchst auf jeden Fall auch einen Trainer vor Ort, der Euch anleitet und dann solche Situationen kontrolliert übt.

Bis dahin ist mein erster Gedanke vor allem, verhindere solche Situationen, wie die geschilderte! Sprich: wenn Deine Tochter jemand in den Garten mitbringt, sollte die Tür zum Haus auf jeden Fall geschlossen sein (vielleicht sogar mit Sichtschutz, damit Julchen das Geschehen im Garten gar nicht beobachten kann). Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich auch erstmal mit ihr dort spazieren gehen, wo Ihr wenig Menschen trefft.

Die Experten hier werden sicherlich noch fachlich etwas dazu sagen, das kann ich leider nicht.
Aber gib bitte nicht auf, Du kannst das mit der richtigen Anleitung bestimmt schaffen!!!

Fühl Dich mal ganz tröstend gedrückt.




Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen
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Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)

Anne Offline




Beiträge: 14

24.08.2008 20:22
#23 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Liebe Petra,

danke für deine liebe Antwort.

Wahrscheinlich mache ich aber eh alles falsch. Unser Julchen tut mir im Moment sehr leid, da ich nicht in der Lage bin ihr gerecht zu werden. Sie muß ja total verwirrt sein, so wie sie sich verhält. Aber wie kann ich ihr helfen.
Im Moment höre ich immer nur Sprüche, wie, es liegt nie am Hund, nur am Herrchen, oder so ähnlich.

Tut mir leid, im Moment habe ich so gar keinen Ansatz, dass sich irgendwas ändert.
Eine Hundehalterin, die ich öfter mit ihrem Hund treffe, sagte, sie habe dieses Problem auch gehabt, mit dem Anbellen und Schnappen.
Sie veruchte es mit einer Dose, gefüllt mit Stein/Bauklötzen, und rappelte jedesmal neben dem Hund, wenn er etwas Ungewünschtes tat. Sie sagt, es hätte Wunder gewirkt. Allerdings muss es doch beängstigend für einen Hund sein, wenn etwas so laut losrappelt. Das ist ja quasi wie eine Bestrafung. Ist das sinnvoll? Was meint ihr?

Danke nochmals

LG Anne

Mydog Offline

Direktorin des Zwockel-Zirkus und bekennend geschirrsüchtig sowie Tante Lupa (Admin)


Beiträge: 38.113

24.08.2008 20:37
#24 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten
Zitat von Anne
Sie veruchte es mit einer Dose, gefüllt mit Stein/Bauklötzen, und rappelte jedesmal neben dem Hund, wenn er etwas Ungewünschtes tat. Sie sagt, es hätte Wunder gewirkt. Allerdings muss es doch beängstigend für einen Hund sein, wenn etwas so laut losrappelt. Das ist ja quasi wie eine Bestrafung. Ist das sinnvoll? Was meint ihr?

Hallo Anne,
nein, so einfach, ohne Analyse was eigentlich Julchens Problem ist, halte ich das auf keinen Fall für sinnvoll!
Das kann bei einigen Hunden ein Mittel sein aber damit könntest Du auch mehr falsch als richtig machen! Vielleicht läßt sie das Verhalten dann aus purer Angst, aber damit hättest Du dann nur ein Symptom "unterdrückt" aber keinesfalls das Problem gelöst.

Und wirf Dir bitte nicht vor, daß Du alles falsch machst. Das machst Du mit Sicherheit nicht! Lass Dich da von anderen nicht verrückt machen.
Aber wie sollst Du denn auch alles richtig machen, wenn Dir noch keiner gesagt hat, wie?
Richtig machen kannst Du es daher im Moment nur, wenn Du Dir schnell einen kompetenten Trainer vor Ort suchst. Der kann dann erstmal herausfinden, warum sich Julchen so verhält und Dich dann entsprechend anleiten.

Und vor allem nochmal: versuche Dich erstmal wieder zu beruhigen! Hektischer Aktionismus bringt jetzt gar nichts. Erfolg kann man nur haben, wenn man die Sache mit Ruhe und Besonnenheit angeht. Ich weiß, daß das schwer ist, nach so einem Erlebnis. Aber Du schaffst das schon, ganz bestimmt. Und dann vermeide solche Situationen erstmal, bis Dir ein Trainer die Sicherheit gibt, daß Du weißt, wie Du reagieren kannst.




Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen
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Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

24.08.2008 23:52
#25 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten
Zitat von Anne
Im Moment höre ich immer nur Sprüche, wie, es liegt nie am Hund, nur am Herrchen, oder so ähnlich.



Ach, Anne, natürlich liegt es nicht immer oder nicht nur am Halter. Auch wenn ich jetzt z.T. wiederhole, was Mydog schon schrieb, es ist weder für Dich, noch für den Hund eine Hilfe, wenn Du Dir von solch blöden Sprüchen etwas annimmst. Wie sagte mein Trainer so schön: Die, die am Rand stehen, wenn die anderen trainieren und die dümmsten Bemerkungen für alles haben, sehen meist verdammt alt aus, wenn man sie selbst dann mal üben sieht. Deren Hunde sind garantiert die, die am schlechtesten folgen.

Fakt ist doch: Der Hund hat ein Vorleben, eine genetische Prägung, kurz einen "Charakter", und das, was Du an Aktion beim Julchen erlebst, basiert u.a. auch darauf. Einen Einfluß hast Du, klar, aber keine "Schuld", laß Dir das nicht einreden.

Konkret zum Problem: Ich denke, Du kannst Julchen vermutlich (noch) nicht richtig "lesen". Die Geschichte, die Euch da im Garten passiert ist, hatte höchstwahrscheinlich einen "Vorlauf", Julchen wird nicht aus heiterem Himmel so gehandelt haben, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint.

Und genau hier liegt der Knackpunkt: Ich oder jeder andere, der hier etwas beurteilen will, müßte sehen, wie Julchen in solchen Momenten aussieht, was sie körpersprachlich zeigt, um Dir wirklich Hilfestellung geben zu können.

Versuche bitte nicht, irgendwelche Lösungen à la "das hat mir auch geholfen, probieren Sie das doch mal" zu übernehmen. Gerade, wenn sie als negative Verstärkung/"Strafe" eingesetzt werden, ist das Risiko, daß Du mehr kaputt machst als reparierst, relativ hoch. Da muß man individuell bei jedem Hund schauen, was er an Begleitung braucht und an alternativem Verhalten anzubieten hätte. Es geht hier nicht darum, irgend, Es geht ja nicht darum, irgendein unerwünschtes Verhalten "abzustellen", sondern für Julchen etwas zu tun, damit sie das Verhalten, das sie aus ihrer Sicht ganz folgerichtig zeigen muß, lassen und durch ein anderes ersetzen kann.

Bitte experimentiere da nicht herum, wenn Julchen schon unsicher ist bzw. Angst hast, kann es Dir leicht passieren, daß Du alles noch verschlimmerst, sie geht ja jetzt schon in die Aggression, und aus der mußt Du sie erstmal rausbringen, um mit ihr wirklich arbeiten zu können.

Ich bemühe da mal Schle Miels Wort vom Agieren. Ich denke, Du solltest zunächst versuchen, solche Situationen wie die gehabte zu vermeiden. Das heißt, sichere Julchen immer -notfalls eben auch im Garten und drinnen- durch eine Leine und wenn es für den Moment eben nicht anders geht, notfalls auch durch einen Beißkorb.

In erster Linie aber benötigst Du jemanden, der von außen "draufguckt" und anhand des Gesehenen schauen kann, welcher Weg für Euch dann der richtige sein kann.

Auch ich kann Dir nur raten, zu versuchen, Dich erstmal wieder zu beruhigen. Im Moment sitzt Dir der Schreck in allen Gliedern, aber vergiß nicht, daß Du ja durchaus schon -wie Du selbst sagst- vorwärts gekommen bist. Gehe diesen Weg weiter, auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt, es ist nun einmal so, daß Julchen ziemlich lange Zeit hatte, ihr altes Muster aufzubauen, es ist nur logisch, daß es dann auch ziemlich lange dauert, ein neues zu finden und zu festigen.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

EssenerRudel Offline

Stehauf-Frau


Beiträge: 1.005

25.08.2008 09:21
#26 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Hallo Anne,

ich musste jetzt wirklich schmunzeln. NEIN! Nicht über Dich und Dein Problem als solches, sondern weil ich genau weiß, wie sehr ein noch so kleiner Yorki stressen kann. Den ersten und wichtigsten Schritt hast Du bereits getan! Du hast eingesehen, dass Du/ Ihr etwas ändern müsst! Damit hat Deine kleine Maus den meisten anderen Yorkis eine Menge vorraus.
Ich habe auch so ein Exemplar in der Familie. Der Jeremi meiner Mutter. Nur sieht sie leider nichts ein.

Halte Dich an Barbars Vorschläge. Struckturen und ein bißchen Erziehung werden bei Euch Wunder bewirken. Entweder ist sie ängstlich, dann helfen ihr die Struckturen und geben ihr Sicherheit oder sie überschätzt sich einfach selbst. Auch dann holst Du sie damit auf den Boden der Tatsachen zurück.

Vorallem: setz Dich nicht unter Druck! Die Umorientierung benötigt Zeit die solltest Du Euch auch geben!

Ihr werdet bald den gewünschten Erfolg haben, ganz bestimmt!

Lieben Gruß Steffi

stoppel Offline



Beiträge: 8.461

25.08.2008 11:04
#27 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Zitat von Anne
Wir trainieren jetzt seit einigen Tagen und ich muss sagen, ich glaube es klappt ganz gut.


Hallo Anne,

so schriebst du am 10.8.

Das, was du bisher erreicht hast, ist nicht einfach weg.

Hast du eine Idee, was dem zweiten Spaziergang vorausgegangen sein könnte und Julchen derart in Rage gebracht hat. Manchmal kommen mehrere kleine problematische Ereignisse hintereinander und dann schraubt sich der Erregungspegel immer höher, bis der Hund nicht mehr ansprechbar ist und panisch schnappt.

Bei Julchen könnten das ja auch Veränderungen im Haus, neue Personen wie kurzzeitige Besucher, Baustelle in der Nachbarschaft oder was sonst noch sein....

Jedenfalls kann ich mich den Ratschlägen von Petra und Barbara nur anschließen.

Aber bitte verlier nicht den Mut! Rückschläge sind normal - und wenn man damit rechnet und Vorsorge getroffen hat, kann man viel besser damit umgehen. Es wird auch wieder bergauf gehen.

LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida
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N.N. Offline



Beiträge: 3.955

25.08.2008 11:08
#28 RE: Unser Riesenproblem - VORSICHT LANG Zitat · Antworten

Hallo Anne,

ich kann fachlich überhaupt nichts sagen, weil ich selbst absolut keine Ahnung habe

Aber ich würde dich gerne mal virtuell in den Arm nehmen und drücken. Lass dich nicht entmutigen. Ihr seid doch auf einem richtigen Weg und wo es Fortschritte gibt, muss es auch Rückschritte geben. Aber die überwindet ihr ganz sicher auch.


Also Kopf hoch!!!

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