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Dieses Thema hat 27 Antworten
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 Behaviour (öffentlich)
Seiten 1 | 2
Kat70 Offline

mit weltbestem Springding, das trotz überstandener Pubertät immer noch "Mamakind" ist


Beiträge: 3.334

03.04.2014 11:49
Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Wir haben ja seit ein paar Tagen das Problem,. dass Lotte Gab angeht.

Manche der Situationen sind für mich absehbar, bei anderen kommt es für mich aus heiterem Himmel raus. Ein richtiges Schema konnte ich noch nicht entdecken.
Oft ist es so, dass Lotte Gab "beobachtet" (was ich mittlerweile gleich unterbreche), bewegt sich Gab dann, schiesst Lotte Knurrbelelnd drohend vor, steht stocksteif vor ihm mit gestelltem Fell. Für mich sieht das sehr ernst aus.
Gab hingegen ist in diesen Situationen genauso steif, beschwichtigt aber wie ein Weltmeister, dreht den Kopf und wagt nicht mehr sich zu bewegen.
Natürlich unterbreche ich da, hole Lotte raus aus der Situation. Gestern ging sie daraufhin hinters Kindergitter und blieb dort ein paar Minuten im Gang während Gab weiter bei mir im Wohnzimmer war.
Lotte starrte noch ein wenig und legte sich dann ab.

Für mich ist klar, die Göre will wissen wo sie steht und hat wohl auch durch Management Fehler meinerseits ein wenig zu viel Oberwasser bekomen.

Gab traute sich gestern gar nicht mehr zu uns ins Wohnzimmer und legte sich im Esszimmer ab.

Toll finde ich das natürlich nicht.

Bei der Beobachtung der beiden, jetzt wo die Situation etwas eskaliert ist, frage ich mich, wieviel früher hätte ich eingreifen müssen, dass es nicht soweit kommt.

Lotte leckt z.B. beim Wiedersehen (nach GAssi etc) Gab extrem am Maul, an den Zähnen und an den Ohren. Jetzt frage ich mich, waren bzw. sind das wirklich Liebkosungen / Zugehörikeitsbekundungen wie ich erst dachte oder steckt da was anderes dahinter?

Lotte die Hexe will natürlich auch immer das was Gab hat. Sei es ein Stöckchen, der Ball, whatever (macht sie bei anderen Hunden auch). Wahrscheinlich wäre es sinnvoll auch da schon einzugreifen, oder?

Wie regelt ihr so etwas?

Lakritze Offline




Beiträge: 15

03.04.2014 12:32
#2 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Lakritze ist zwar unser einziger Hund, aber er zickt auch immer so rum wenn einer seiner Spielpartner etwas tolles hat.

Also, angenommen er hat es dem anderen Hund schon "geklaut", nehme ich es ihm weg, lege ihn ab und gebe es dem anderen Hund wieder. Bleibt er ohne Zickerei liegen gibt es oder er bekommt etwas anderes zum spielen. Zum Beispiel seinen eigenen Stock oder Ball ect.

Wenn ich mitkriege, dass er schon wieder dabei ist etwas zu "klauen" rufe ich ihn zu mir und belohne ihn wenn er kommt.

Letzens haben wir für 2 Tage auf den Hund einer Freundin aufgepasst. Lakritze war dermaßen eifersüchtig und hat den anderen Hund nicht mal in unsere Nähe gelassen. Ich hab ihn dann in seinem Körbchen abgelegt und den anderen Hund zu uns gerufen. Als er sich wieder beruhigt hatte durfte er sich auch zu uns gesellen. Dieses Spielchen natürlich mehrmals.

Ich hoffe das konnte ein bisschen helfen.

Liebe Grüße von Lea und Lakritze

Henry Balu Offline

spielzeugverrücktes Forums-Phlegma, das temperamentsmäßig vom Mali so weit weg ist wie die Erde vom Mars


Beiträge: 6.017

03.04.2014 12:44
#3 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Hallo Katrin,

ich würde auf jeden Fall alles an Ressourcen in der Wohnung im Moment wegräumen.

Futter/Knabbersachen/Kauknochen oder ähnliches würde ich im Moment so geben, dass beide ausreichend Distanz voneinander haben und ich selbst wäre im Moment auf jeden Fall immer dabei, so dass ich den einen oder anderen Hund wieder auf seinen Platz zurückschicken kann oder aber eben rechtzeitig regeln kann. Das hab ich zumindestens so bei unseren Besuchshunden (den Hundemädels bzw. dem Hundekumpel) immer gemacht - zwischenzeitlich haben diese Hunde gelernt, dass keiner zu kurz kommt und jeweils der andere Napf tabu ist, wenn der entsprechende Hund noch dran ist.

Das mit dem extremen Mundwinkel-/Lefzenablecken macht bei uns immer Fly bei Henry - ich hatte das bisher auch immer eher als "Zuneigung/Begrüßungsritual" verstanden.

Und die beiden Hundemädels hatten das auch schon und ich bin dann massiv dazwischen gegangen und hab die beiden getrennt. Ich hab die Hunde dann quasi gesplittet und ich hab in dieser Situation sehr deutlich die Führung übernommen und bereits beim kleinsten Anzeichen unterbrochen. Diese Phase war aber dann zum Glück nach kurzer Zeit überstanden - in dieser Phase mussten die beiden Mädels auch getrennt in die Box.

Außerdem hab ich's auch so geregelt, dass ich den Provokateur (bei Dir scheint das im Moment die Lotte zu sein) auch ein bißchen strenger rangenommen hab und dann hab ich auch beim Belohnen den vermeintlich "Schwächeren" zuerst das Leckerchen gegeben, also die Reihenfolge variiert. Ich hab eigentlich dann auch versucht, beide Hunde mehr in meiner Nähe zu halten und eben beide viel mit Leckerchen zu belohnen. Wobei immer beide Hunde Leckerchen bekommen oder mit Stimme oder per Streicheleinheit gelobt wurden.

__________________________
Liebe Grüße Birgit & Henry

Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).

Kiebitz Offline

wo der Einäugige nun endlich König ist


Beiträge: 2.026

03.04.2014 14:05
#4 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Mit den Ressourcen kann man auch den umgekehrten Weg gehen, nämlich überall derart viele Sachen rumliegen lassen, daß die Verteidigung nicht lohnt. Ob das bei Euch die Methode der Wahl ist, weiß man evtl erst nach einem Versuch.

Das starke Lefzen- und Öhrchen-Lecken kann auch eine Deeskalationsmaßnahme sein bei in der Luft liegenden Spannungen. Nicht unbedingt ist das Zuneigung...

Ob es gut ist, den Gemobbten dem Mobber vorzuziehen, ist auch nicht immer gesagt. U.U. heizt das die Spannungen sogar noch an.

Gehst Du eigentlich noch immer hauptsächlich getrennt mit den beiden? Vielleicht wäre es hilfreich für das Verhältnis untereinander, wenn sie mehr gemeinsam machten? Mir hat früher geholfen, mit den Hunden reihum Longiertraining/Apport/UO zu machen. Die nicht arbeitenden Hunde warteten abgelegt am Wiesenrand Erst angebunden, später frei. Ich hatte immer wieder den Eindruck, daß das irgendwie zusammenschweißt: die tollsten Sachen gibt es zwar nacheinander, aber nur gemeinsam.

Beste Grüße,
Dörte.

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„Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)

Kat70 Offline

mit weltbestem Springding, das trotz überstandener Pubertät immer noch "Mamakind" ist


Beiträge: 3.334

03.04.2014 16:37
#5 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Zitat von Kiebitz im Beitrag #4
Mit den Ressourcen kann man auch den umgekehrten Weg gehen, nämlich überall derart viele Sachen rumliegen lassen, daß die Verteidigung nicht lohnt. Ob das bei Euch die Methode der Wahl ist, weiß man evtl erst nach einem Versuch..


Das müsste ich versuchen. Momentan neige ich eher dazu zu sagen das bringt nix, weil das Mädel z.B. draussen, genau den Stock haben will, den ihr Spielpartner hat obwohl genug rumliegen, aber Versuch macht kluch....

Zitat von Kiebitz im Beitrag #4
Das starke Lefzen- und Öhrchen-Lecken kann auch eine Deeskalationsmaßnahme sein bei in der Luft liegenden Spannungen. Nicht unbedingt ist das Zuneigung.....

Hochinteressant. Spannung liegt definitiv in der Luft, allerdings geht die von Lotte aus. Aber wie hat mir Barbara gestern so schön erklärt, Hunde sind auch nicht immer logisch

Zitat von Kiebitz im Beitrag #4
Ob es gut ist, den Gemobbten dem Mobber vorzuziehen, ist auch nicht immer gesagt. U.U. heizt das die Spannungen sogar noch an......

Vorziehen ist wahrscheinlich nicht gut. Aber so wie die Situation gestern war, nämlich dass sich der gemobbte komplett zurückzieht sollte es ja auch nicht sein. Hier muss ich mal intensiv drüber nachdenken, was ein guter Mittelweg wäre.

Zitat von Kiebitz im Beitrag #4
Gehst Du eigentlich noch immer hauptsächlich getrennt mit den beiden? Vielleicht wäre es hilfreich für das Verhältnis untereinander, wenn sie mehr gemeinsam machten? Mir hat früher geholfen, mit den Hunden reihum Longiertraining/Apport/UO zu machen. Die nicht arbeitenden Hunde warteten abgelegt am Wiesenrand Erst angebunden, später frei. Ich hatte immer wieder den Eindruck, daß das irgendwie zusammenschweißt: die tollsten Sachen gibt es zwar nacheinander, aber nur gemeinsam..

Ja ich gehe nach wie vor getrennt. Ich schaffe das weder körperlich, noch konzentrationsmässig. Allerdings sind die Hudne schon auch zusammen unterwegs, immer wenn mein Mann Zeit hat gehen wir zu viert.
Auch hier muss ich mal drüber nachdenken, wie ich das umsetzen kann, den Gedanken find ich gut.

Da wir alle Magen-Darm geschädigt sind und Walter heute zu Hause war, ging heute nur Lotte in die Huta und Gab durfte daheim bleiben. Der genoss das sichtlich.

Allerdings fällt mir bei ihm auf, dass er deutlich "gedeckelt" ist. Er war bei den Spaziergängen völlig untypisch cool (sagte Walter, Hudnesichtungen und kein in die Leine gehen, es interessierte ihn schlicht nicht) und gestern waren wir nach den Attacken auf der Terasse die an die Strasse grenzt. Es kamen Radler vorbei, was Gab regelmässig zu Kläffattacken veranlasst, Gestern nix. Ein schielender Blick zu Lotte und er schaute nur den RAdlern nach und fiepte.

Ist ja schon was peinlich für mich, dass Lotte ihn mit 3 Attacken von etwas abhölt, was ich in einem Jahr nicht geschafft hab.

Henry Balu Offline

spielzeugverrücktes Forums-Phlegma, das temperamentsmäßig vom Mali so weit weg ist wie die Erde vom Mars


Beiträge: 6.017

03.04.2014 17:14
#6 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Das mit dem Vorziehen hab ich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt - aber ich meinte das schon in dem Sinne, dem "gemobbten" etwas den Rücken zu stärken.

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Liebe Grüße Birgit & Henry

Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).

DarkAge Offline

steht auf "Triebtäter" und mußte mit "Typ Gewerkschafter" erstmal warm werden


Beiträge: 2.860

03.04.2014 21:25
#7 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Also wie Bärchen noch da war hatten wir das auch.

Friedliches Bärli im Körbchen. Dark kommt zur Tür, fixieren...
Möglichkeit a) Dark schaut weg und kommt nicht rein.
Möglichkeit b) Dark versucht reinzuschleichen mit wegschauen und sich an der Wand lang drücken, Bärli springt vor und verteilt eine Tracht. Dark verschwindet geknickt.

Die Situation gab es nur im Schlafzimmer bei mir.
Ansonsten war IMMER Dark das A...loch, der nur durch ansehen dem Bären gesagt hat er darf nicht näher. Bär hat IMMER nachgegeben draußen und in anderen Räumen.
Dark war NIE unterwürfig mit Fang lecken und küssen.

Was ich gemacht habe mit genau diesen beiden Hunden: ab und an habe ich Dark reingerufen, wenn Bär weiter fixieren wollte reichte immer ein ruhiges "soll ich mal mitmachen?" von mir.
Habe ich ihn nicht gebeten zu kommen, habe ich die Jungs gelassen... was sie ohne Notarzt zu rufen klären können sollen sie ruhig bei mir
Aber ich habe hier auch eine ganz klare Situation und nie die Gefahr gesehen das der "Eindringling" angepinkelt ist und sich wehren will. Die haben schon verstanden was der andere sagt.

Selbe Situation mit Neo: Neo schaut weg, Kopp auf den Boden Popo in die Luft und schiebt sich Richtung Bär. Der hatte gemeckert und zur Schau dem Sohn einen drüber gegeben, Kussi vom Neo bekommen mit wälzen vor dem Papa und dann war gut.
Da habe ich nie eingegriffen.

Neo selber passt auch schon mal auf nicht aufgefressene Leckers auf, Dark weiß das man die nicht klaut und kann dementsprechend mit zur Seite schauen an ihm vorbei. Der Colonel ist ein paarmal ins Fettnäpfchen getreten und hat es jetzt auch gelernt

Ach ja, Spielis liegen hier massenhaft rum.
Colonel klaut auch mit Vorliebe wenn einer der großen mal etwas nimmt. Ist denen zuhause aber wurscht.
Draußen macht Neo Tauziehen mit Colonel (ganz friedlich), der Dark je nach Tagesform. Wenn er keinen Bock (mehr) hat --> Knurren.
Colonel versteht den Hinweis dann sehr gut und läßt ihn in Ruhe.
Von daher sage ich Dark und Neo das sie auch ihr Futter bei mir bekommen und halt sagen sollen wenn ihnen was nicht passt.
Funktioniert auch am Futternapf ganz gut, Colonel weiß das Dark knurrt und Neo nur guckt und die Luft einzieht bevor es "ungemütlich" wird. Und er weiß auch das wenn Neo den Kopf abwendet der Futternapf freigegeben ist.
Die großen Jungs sind allerdings genauso rücksichtsvoll zum Colonel wie sie von ihm verlangen (obwohl er noch nicht aufpasst auf seine Sachen). Da wird gewartet bis der Kopf aus der Schale kommt und er sich abwendet bevor man zum nachputzen geht.
Also ist für mich alles im grünen Bereich, die Jungs scheinen Schäferhundsprache bestens zu verstehen

Ansonsten übe ich das jeder seinen eigenen Ball trägt, hat Dark mindestens 3 Jahre für gebraucht um das zu raffen und das Colonelkind einen Tag .

Jeder Hund (s)einen Ball = keine Klau Aktionen. Höchstens Tausch Aktionen wenn einer seinen mal liegen läßt - Gras beim Nachbarn ist ja immer grüner

_________________________________________________
Viele Grüße von
Christine mit den 3 1/2 Flauschis Berry für immer in meinem Herzen und Neo, Dark & dem kleinen Colonel im Hier und Jetzt

animonda Offline

Chauffeurin der ersten Partyweiler-Brunnenelfe, die aus Rottiopa den ältesten Welpenkasperkopp der Welt gemacht hat


Beiträge: 14.323

03.04.2014 21:49
#8 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Zitat von DarkAge im Beitrag #7


Ansonsten übe ich das jeder seinen eigenen Ball trägt, hat Dark mindestens 3 Jahre für gebraucht um das zu raffen




Sorry OT: aber Danke, Dusty findet den grünen Ball ja toll, aber tragen , länger als 2 Minuten , nö. Abgesehen davon das es das Einzige ist, was er beim Spaziergang überhaupt mal mit nimmt.
Ganz offensichtlich habe ich wohl zu wenig Geduld und Erfahrung.



Zum Thema: da ich selbst nur so kurze Erfahrung mit 2 Senioren habe: ich habe eigentlich immer alles gereglt, was wahrscheilich nicht gut war. Aber die Sorge das der gesundheitlich angeschlagene Shaddi sich nicht wehren konnte sorgte dafür.

Insegsamt finde ich die Ideen von Dörte gut. Das Gabbi etwas gedrückt wirkt wundert mich nicht . War bei Dusty ja auch so . Und ich denke schon das die Kleene, (wenn auch unbewußt) noch nen "Babystatus" hat, bei Dir/euch. Aber ganz offensichtlich wächst sie da raus. Du hast ja schon zu Barbara kontakt aufgenommen......
aber ich denke auch das

Zitat
Habe ich ihn nicht gebeten zu kommen, habe ich die Jungs gelassen... was sie ohne Notarzt zu rufen klären können sollen sie ruhig bei mir

ist sicher nicht verkehrt. Allein die Schwierigkeit besteht wohl in der Einschätzung der Situation?

Als sich meine beiden Oldies in der Wolle hatten ( 3 x is es passiert) war Herbi fix und fertig, ich auch , nur nicht so panisch. Dann noch blutende Ohren......aber Frau T. hat es damals auf den Punkt gebracht, wäre es ERNST gewesen, hätte ich die NIE so einfach trennen können.....
Also ich denke, es ist alles im normale Berieich, Lotte wird halt nur erwachsen......und die Karten werden neu gemischt..... gut dass nicht einer dem andern rein Größentechnisch unterlegen ist!

ich glaub Du machst das gut! Auch wenn solche Kommentare nerven ( also mich nervt es manchmal, wenn das immer kommt), weil nicht hilfreich und man /du grad da stehst und denkst , WAS Soll ich tun? Du machst es trotzdem mit Sicherheit richtig, und es wird wieder Ruhe einkehren.

Doofe Frage , is Lotte schon kastriert?

Liebe Grüße

Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.

„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“
Francis Picabia

4Pfotenbande Offline

Brillen-Rettungs-Gang


Beiträge: 1.797

04.04.2014 09:30
#9 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Auch bei uns wird sich manchmal gezofft, bei sieben Hunde, fünf Hündinnen und zwei Rüden bleibt das nicht aus, allerdings ist hier der Auslößer des Streites immer eine Resource, weshalb bei uns keine herum liegen. Leider können auch Menschen zur Rescource werden, ich erlebe das gerade bei Tienchen.
Tienchen ist Neu und hat ihren Platz innerhalb der Gruppe noch nicht gefunden, auch muss sich die Gruppe Neu orientieren. Tienchen reagiert darauf mit Unsicherheit, aber auch mit Eifersucht, hier muss ich aufpassen, denn sitzt Tienchen neben mir darf kein anderer Hund in meiner Nähe.
Das geht aber nicht, deshalb wird sofort geclickert und mit Leckerli bestätigt, sobald auch nur ein Hund in unsere Richtung kommt. Das ist sehr viel Arbeit und fordert sehr viel Disziplin, denn ich muss jedesmal clickern wenn einer meiner Hunde sich uns nähert.
Aber auch ganz selbstverständliche Situationen werden beclickert, z.b. Tienchen setzt sich neben Moni, oder Daisy.
Ich Clickere dann beiden und beiden werden belohnt.
Da Tienchen, wie vorhin schon beschrieben, noch unsicher reagiert in bestimmten Situationen, regle ich sehr viel. Tienchen, Dreibeinig, hat z.b. probleme mit der Treppe, sie braucht da Unterstützung, wenn sie nun die Treppe hochkommt, wartet oben die Gruppe, das ist für Tienchen zuviel des Guten, da muss ich die Gruppe ersteinmal z.b. in die Küche schicken, damit Tienchen ohne sich bedrängt zu fühlen, oben ankommen kann. Manchmal jedoch entwischt mir eine der kleinen Damen..dann wird Tienchen schon während wir die Treppe hochsteigen, beclickert und oben ist dann Party angesagt.
Da jeder Hund sein Körbchen hat, lernen die Hunde schnell wer gerne Kontaktliegt und wer nicht. Auch kann man sehr schön beobachten wie sich tiefe Freundschaften entwickeln, allerdings auch dort kommt manchmal ein Zoff vor. Aber, ich beobachte auch, das Kumpel sich toleranter untereinander verhalten.
Kommt es trotzdem zu einem Streit, wird dieser von mir unterbunden, und die Streithäne getrennt, aber auch hier kommt der Clicker zum Einsatz und zwar unmittelbar nach dem trennen,wenn beide auf distanz gehen. Streitereien kommen wie gesagt immer schonmal vor, das geschieht mit viel Lärm und getöse, und lassen sich leider nicht immer sofort unterbinden. Wenn Hunde allerdings angreiffen mit der absicht zu töten, geschieht das Blitzschnell und ohne getöse, dann ist auch ein trennen fast nicht mehr möglich.

Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis

"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind".
Bertrand Russell, britischer Philosoph

"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss

Kat70 Offline

mit weltbestem Springding, das trotz überstandener Pubertät immer noch "Mamakind" ist


Beiträge: 3.334

06.04.2014 11:15
#10 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Auf eure Beiträge gehe ich Montag ein, da bin ich am PC und muss nicht jedes Wort prüfen .

Mittlerweile stellen wir hier fest, dass es 2 Probleme gibt. Zum einen Frau Grosskotz die es momentan wohl einfach wissen will, zum anderen einen höchst verunsicherten Gab, der vor lauter Unsicherheit durch die Wohnung schleicht, sich kaum mehr an Lotte vorbeitraut. Das wiederum veranlasst das Weib erst recht drauf zu gehen. Sie ist halt leider auch nicht der souveränste Hund.

Momentan unterbinden ich Lottes Höhenflug so gut es geht im Ansatz. Geht sie doch vor, unterbreche ich vehement in dem ich dazwischen gehe und Lotte wird geschickt (Platz, Gang, was auch immer).
Das größere Problem ist, dass wir Gab irgendwie stärken müssen, der sich aber trotzdem nicht traut.

Vorfälle gibt es immer nur im Wohnzimmer. Sonst nirgends.

Kiebitz Offline

wo der Einäugige nun endlich König ist


Beiträge: 2.026

06.04.2014 13:35
#11 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Hast Du schon mal an Bachblüten gedacht? Für Gab zur Stärkung des Selbstbewußtseins, für die "Kleine" zum Ausgleichen?
Schaden tun sie keinesfalls, und im besten Fall bringen sie eine große Unterstützung.

Beste Grüße,
Dörte.

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Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

06.04.2014 19:48
#12 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Ich finde das echt schwierig hier einen RAtschlag zu geben, weil die unterschiedlichen Hundekonstellationen eben auch wirklich oft von Grund auf verschieden sind.
Lumpi hat anfangs echt alles verteidigt und er ist auch einer, den immer genau DAS interessiert, das der andere hat. Auch wenn er sich vorher fröhlich mit seinem TEil beschäftigt hat. In der Konsequenz wurde hier auch alles weggeräumt und stand nur unter Aufsicht zur Verfügung. Kausachen hat jeder angeleint bekommen und später mit Kindergitter getrennt.
Lumpi hat anfangs versucht zu maßregeln - sowohl Mo als dann später auch Nils. Bei Lumpi ist das wohl einfach so, weil er selber nicht sehr streßresistent ist. Ist er gestresst neigt er dazu andere anzugiften, REssourcen zu klauen und überzureagieren.

Ich finde man muss immer die genaue Wohnsituation kennen, den vorhandenen "Trubel" gesehen haben, die Interaktion beobachten. Ansonsten kann man da auch schlecht einen RAt geben.

Nils hat z.B. auch einen gehörigen Respekt vor Lumpi. Ich nehme mir ganz oft Zeit, in der ich auf dem Sofa Beide auf je einer Seite habe und streichle.

Bei meinen Hunden verschärft sich z.B. die Situation auch immer etwas, wenn ich nicht alle Hunde mitnehme. Komme ich mit einem wieder, muss ich gut managen und erstmal Ruhe reinbringen. Gehe ich oft zusammen, ist die Bande echt entspannter. Es ist z.B. deutlich einfacher vom Auto aus mit den Hunden einzeln was zu machen als von zu Hause aus.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Kat70 Offline

mit weltbestem Springding, das trotz überstandener Pubertät immer noch "Mamakind" ist


Beiträge: 3.334

07.04.2014 08:27
#13 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

So bevor ich auf die einzelnen Beiträge eingehe, noch einige Beobachtungen und Überlegungen des Wochenendes.

- Ich habe festgestellt, dass es nicht um die üblichen Resourcen wie z.B. Kauzeugs oder Spieli geht. Ochsenziemer kauen können die zwei einträchtig nebeneinander. Blöd ist natürlich wenn nur noch einer was hat, das nehme ich dann weg.

- Die Feststellung , dass es sich nur aufs Wohnzimmer bezieht ist falsch, gestern gab es einen "Angriff" im Esszimmer.

- Wenn Gab auf der Couch liegt geht Lotte nicht dran. Dann läuft sie Bogen und schaut eher skeptisch und guckt dass sie schnell dran vorbeikommt.

- Lottes Milchleiste ist "geschwollen", heisst die Zitzen sind gross und wenn sie liegt sieht es aus als hätte sie einen "Hängebusen"


Jetzt am Wochenende hab ich einiges ausprobiert.

1.) vehemment dazwischengehen, auch körperlich, und den Verursache wegschicken.
Hält leider nicht an

2.) Schon die Vorstufe unterbinden
Das krieg ich leider nicht immer in.

3.) Heute früh schaukelte sich die Situation wieder hoch und bevor Lotte nach vorne gehen konnte bin ich weggelaufen.
Das veranlasste Lotte mir nach zu kommen.

=> scheint also so, als ob ich die Resource wäre!?


Mein Plan für diese Woche
-> mit Lotte zum Tierarzt, checken lasen ob diese Milchleistengeschichte was zu sagen hat, und Kastrationstermin machen. Dabei wird gleich geröngt und Blut genommen zur Bestimmung der SD Werte.

-> Lotte bekommt einen neuen Platz zugewiesen an dem ich sie auch anbinden kann, dass ich ohne mir Gedanken machen zu müssen das Zimmer verlassen kann.

Prinzipiell würde mich ja schon mal auch interessieren, wie so eine Aktion weitergeht, wenn Lotte drohend vor Gab steht. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher ob sie tatsächlich weiter machen würde. Gab zuliebe werde ich es aber nicht testen.

Der Vorschlag von Dörte ist gut, an Bachblüten hab ich noch gar nicht gedacht. Leider kenne ich mich da zuwenig aus.

Iris, nein Lotte ist noch nicht kastriert. Sie hatte jetzt Ende Januar ihre erste Läufigkeit. Eigenltich wollte ich eine zweite abwarten, aber das hat sich Madame jetzt verspielt.

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

07.04.2014 09:34
#14 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Zitat
Blöd ist natürlich wenn nur noch einer was hat, das nehme ich dann weg.


Auch wenn der Hund noch dabei ist das zu fressen? Oder nur wenn er was übrig gelassen hat? Ich nehme nie was weg, das der Hund noch will. Ich separiere dann die Anderen, damit derjenige das in Ruhe fressen kann. Ich nehme es nur weg, wenn ein Hund wirklich was liegen lässt.

Ob Du die Ressource bist oder ob Lotte durch Dein Weglaufen schlicht irritiert war, ist wohl nicht ganz einfach. An einer Läufigkeit bzw am Hormonstatus kann so eine Zickigkeit natürlich schon liegen. Deshalb finde ich SD-Hormone schon mal wichtig. Ebenso das Röntgen. Für die Kastration würde ich den Zeitpunkt auf jeden Fall sehr überlegt aussuchen.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

missmexx ( gelöscht )
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07.04.2014 09:41
#15 RE: Interaktion untereinander Zitat · Antworten

Zitat von Kat70 im Beitrag #13

- Lottes Milchleiste ist "geschwollen", heisst die Zitzen sind gross und wenn sie liegt sieht es aus als hätte sie einen "Hängebusen"


Na da wird die Kleine wohl scheinschwanger sein. Könnte einigermaßen hinkommen, wenn sie Ende Januar läufig war. Und es KÖNNTE eine Erklärung sein, warum sie sich gerade so verhält.

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