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Dieses Thema hat 8 Antworten
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 Pflicht und Kür (öffentlich)
Emiliana Offline

ohne Autistenmodus streßfrei vom Acker in die Oper unterwegs


Beiträge: 1.045

21.01.2011 23:54
Schleppleine & Training Zitat · Antworten

Hi Ihr,

Chila zerrte ja schrecklich an der Leine, mittlerweile klappt es ganz gut mit lockerem Laufen, vor allem an der kurzen.

Mit der Schleppleine läuft es momentan aber oft so: Hund prescht nach vorne, Leine bremst, ich bleibe stehen oder gehe rückwärts. Hund kommt freudig zurückgerannt, Click und Leckerli werden inhaliert und dann geht es wieder nach vorne. OK, ich kann noch die Richtung wechseln. Aber so ganz ist das nicht der Sinn der Sache, dieses Vor-Zurück, oder? Irgendetwas gab es doch, was man da gegensteuernd machen kann?

Und noch ne Frage: "Wechseln Sie die Richtung, wenn der Hund zieht", ok. Mach ich. Ich drehe also z.B. um. Dann muß ich den Hund aber mit ganzem Körpereinsatz (Hundi ist groß und stark) mitschleppen. Macht man das so?

LG
Ute mit Chila

LG
Ute mit Chila,
deutsch-belgischer Wirbelsturm

QuoVadis Offline

weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt


Beiträge: 3.201

22.01.2011 01:37
#2 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Ich würde gar nicht warten, bis die Leine stramm ist, sondern vorher schon die Richtung wechseln.
Dieses Spiel dient dazu, das der Hund lernt, von alleine auf Dich zu achten.
Wenn Du sie immer in die Leine laufen läßt, merkt sie, das sie nicht auf Dich achten muß, die Leine sagt ihr schon Bescheid.
Auch beim Vorpreschen und Du bleibst stehen, würde ich schon vorher versuchen sie zurückzurufen, bevor die Leine zu Ende ist.
Ziel der Arbeit mit Schleppleine ist, das sie überhaupt nicht stramm wird, sie dient nur der Absicherung im Notfall.
Ich sage immer kurz vor Ende der Leine "Laaangsam", mit der Zeit bekommt der Hund ein Gefühl für die Länge der Leine.


__________________________________________________
Gruß
Hanne

Erfolg ist die Fähigkeit,von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren. Winston Churchill

KerstinKatharina Offline




Beiträge: 1.569

22.01.2011 10:37
#3 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Hallo Ute,

ich hab da mal eine Beschreibung von Toni einem PHF, der über das Schleppleinentraining folgendes geschrieben hat. Vielleicht findest Du da noch die eine oder andere Antwort auf Deine Fragen.

Zitat
.... man sich aber immer öfter fragt, was machen wir jetzt mit dem „Jagdtrieb“ ... - habe ich im Selbstversuch und nach etwas Nachdenken das Thema vor langer Zeit für mich entdeckt, zumal ich ja einen Jagdhundevertreter habe – und dieser GsD noch keine Selbstbestätigung in der Jagd hatte. Aber wie lange noch – war die Frage.

Hier nun mal mein Zwischenbericht.

a)*

SL- Arbeit ist mit Risiko für den Hund und vor allem für den Besitzer verbunden. Aber ich denke das Risiko ist kalkulierbar. Und gefährlich können andere Situationen auch sein.
Die SL kann sich recht zügig um die eigenen Füße verwickeln und wird zur Gefahr – das heisst – es sind hohe Seilspringfähigkeiten und ein volles Mass an Konzentration erforderlich.

Die Leine kann zur „brand“-aktuellen Gefahr für die Hände werden ...

Bei fehlender Konzentration geht ein „Reißen“ in Gelenke und Oberkörpermuskulatur.

Beim „Drauftreten“ wird die Wirbelsäule u.U. ganz schön geruckt ... mit der Folge eines Stoßes in der HWS.

Die Leine kann sich verheddern und bleibt „hängen“ – der Hund läuft in die Leine und bekommt einen „ungerechtfertigten“ Leinenruck.

Die Risiken können, müssen aber nicht eintreten. Aber man muss sie kennen.

b)**

Wahl und Beschaffenheit der SL(en) ..
...eine alte Fährtenleine, die keinen elastischen Zug hat – mindestens 10 m lang.
Ich habe im Abstand von 2m einen Knoten gesetzt, am Ende befindet sich eine stabile Handschleife. Ich habe das Risiko für den Hund, dass sich die Leine unter einem großen Stein oder Ast auf dem Boden einruckt in Kauf genommen. Es kam bis jetzt aber nicht vor.
Die Knoten bringen „Gripp“ und Orientierung an der Leine. Die Leine darf nicht dünn sein , sondern muss die Dicke eines „kleinen Fingers“ haben.
Entsprechendes Leinenmaterial kann man als Meterware in jedem guten Baumarkt von der Rolle geschnitten bekommen. Einen Karabinerhaken dranmachen – fertig.
Besser ist ein Zangehaken. Ich finde Leinen mit einer auffälligen Farbe hübscher und man findet sie besser, falls man sie mal ablegt.

...ich habe auch eine „Longierleine“ für Pferde im Einsatz gehabt. Sie hat auch 10 m lang, ist 2 cm breit und hat einmal bei Lidl – 9 € gekostet. Sie ist noch „hautfreundlicher“.


c)***

Ein Hund lässt sich nicht veräppeln. Natürlich merkt er recht bald, wann die Leine drauf ist und wann nicht. Also ging meine Überlegung dahin, dass ich dem Hund die Leine bewusst anlege und ihm dies sofort als angenehm gestalte. Das bedeutet eine kurze angenehme Bestätigung durch ein gutes Futterleckerli oder auch nur kurz Schmusen, es kommt darauf, was für den Hund wichtiger ist.

Gleich darauf hab ich mit dem Hund gespielt und zwar ganz schön laut und heftig. Die Leine war ihm mit seinen 40 kg vollkommen egal. Das wichtigste für mich war/ist, - DASS er mit der Leine Strecke laufen kann und darf und soll – er soll dem Stock, dem Kong hinterherjagen – mit SL. Er spielt mit SL – oder mit anderen Hunden und es stört keinen.
Die Leine bleibt während des Spazierganges dran. Wenn der erste Elan weg ist, hole ich den Hund zu mir, lobe ihn oder sonst was – wie immer und nehme die Leine locker in meine linke Hand. Und hier lasse ich sie zwischen kurz – 1m und lang – 10 m locker mitlaufen. Ob nach links oder rechts, vorne – hinten. Ich lasse die Leine auch mal wieder fallen. Dem Hund ist es vollkommen egal – er darf sich ja weiterhin bewegen wie er will (sofern ich damit einverstanden bin). Ich baue hier auch immer mal wieder kurze Elemente, wie „Fuß“, Sitz oder Platz ... ein, aber echt nur ganz kleine Sequenzen.
Für Kenner – ich bin davon überzeugt, dass hier für den Hund ein klassischen „Shaping“ möglich wäre und das Ding nicht immer wie bele(ä)mmert bei dir läuft.
Das war jetzt nur für Leute gedacht, die sich mit Clickertraining befassen.

d)****

Nun hab ich das Kommando „s`reicht“ (alternativ z.B. auch STOPP o.ä.) eingebaut. Wenn der Hund an das Leinenende kommt (bei 10 m) – dann das Kommando und ein „Haltruck“ im Schritt. Anschließend CB(Clicker-Bestätigung) oder sonstige Belohnung. Der Hund hat nach wenigen Übungen gemerkt, dass das Erreichen des Leinenendes positiv ist und hält mittlerweile auch ohne Kommando an, um seine Bestätigung zu holen. Wichtig ist hierbei – immer wieder die Leine kurz/lang laufen lassen und auch immer wieder ganz fallen zu lassen. Die „S´reicht“-Distanz hat er in etwa nun selbst gelernt, weil nur hier das Kommando kommt.

e)*****

Ernstfall:

Er trat zweimal ein und konnte super abgefangen werden. Klar war, dass ich die Leine VOR „verdächtigen“ Situationen aufnehme und die Handschlaufe mit meiner „starken“, rechten Hand sichere. Mit der lockeren, linken Hand, lief die Leine wie gewohnt kurz/lang. Dann kam „Objekt der Begierde“ und der Jagdhund erwachte.
An 10 m kam dann das Kommando und Ruck und der Hund unterbrach sofort und war wieder mit dem Kopf bei mir.

Natürlich ist mir in einer solchen Situation am Anfang klar, dass das Verhalten und auch die 10 m-Distanz-Arbeit noch nicht gefestigt sind und der Hund noch evtl. „ausbrechen“ würde – aber ich lasse die SL ja noch lange dran, zumal er in seiner Aktivität ja nicht behindert ist und ihm die SL egal ist.
Das Argument für eine lange Flexi-Leine ist widerlegt, weil der Hund mit Flexi nie und nimmer die Freiheiten hat, wie der Hund mit SL, die nach Bedarf kurz-lang-oder gar nicht geführt wird.

Die Arbeit mit SL bringt für den Hund und für mich in der Summe wesentlich mehr Vor –als Nachteile. Diese Arbeit hilft nicht nur beim „Jagen“, sondern auch beim unkontrollierten Begrüßen von Joggern, Radfahrern und anderen Hunden, die noch 50 m entfernt sind.
Und – ich bin ja als Besitzer wesentlich entspannter, weil ich ja diese „Sicherungs-Strategie“ parat habe. Und genau das kommt ja dann dem Hund zu Gute.

f)******

Ein ganz wichtiger Aspekt beim Umgang mit unseren Hunden ist die Vermeidung von Stress. Wenn ich als Besitzerin aufgeregt bin und unsicher, wird sich das auf den Hund übertragen. Er wird sich aufregen und wird Stress erfahren.
Übrigens – auch das „übermäßige“ Beschäftigen und Spielen bedeutet Stress.
Und wenn Stress vorliegt, können die Hunde nur noch ganz schlecht lernen und das Gelernte umsetzen.

Lernen muss in einer stressarmen Umgebung stattfinden. Nur der Hund, der gelernt hat, kann auch in stressiger Situation das erlernte umsetzen.
Dies bedeutet, dass ich zuerst auf freiem Feld übe und erst viel später Umweltreize wie Stadt und z.b. Verkehr hinzu kommen dürfen.
Lernbiologisch gesehen ist Lernen ein Weg. Also Schritt für Schritt, langsam steigern.
Eine Reizgewöhnung findet nicht einfach durch ständiges Aussetzen der Stresssituation statt, sondern der Hund muss erst lernen, mit den kleinen Stressdosen umzugehen.

Herzliche Grüße
Kerstin&Blue mit Pflegemaus Lia und Maya, Hugo und Mini immer im Herzen



Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes, wenn er nicht selbst unterschreiben will.
(Anatole France)

Emiliana Offline

ohne Autistenmodus streßfrei vom Acker in die Oper unterwegs


Beiträge: 1.045

22.01.2011 13:06
#4 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Ich laufe oft autistisch "laaangsam" murmelnd durch die Gegend - manchmal klappt es schon gut mit der Leine, aber außerhalb des Hauses steht Chila leider noch immer weitgehend auf Durchzug.

Ich denke, es krankt allgemein daran, dass sie nicht auf mich achtet. Ich klickere schon seit Tagen im Haus "guck", es geht ganz langsam in die Richtung, dass sie mich ansieht. Aber noch nicht gesichert.

Wenn ich umdrehe, bevor die Leine straff ist, bedeutet das höchste Körperspannung bei mir, denn dann rennt sie garantiert in die Leine. Gerne umkreist sie mich dann auch wie ein Pferd an der Longe und nützt die Länge aus, nur um nicht zu mir zu kommen. Alles andere ist wichtiger. Leckerli sind eh nur bedingt interessant außerhalb.

Zurückrufen kann ich sie, klar, aber dann rennt sie doch wieder vor und zurück? Wenn ich vor dem Ende der Leine clickere, ebenfalls, weil sie ja das Leckerli will. Ich kann sie auch anhalten lassen, das kann sie auch schon - aber wenn ich das ständig mache, habe ich Angst, dass sich das Kommando abnützt und sie es dann nicht mehr ernstnimmt?

Irgendwie bin ich grad schwer von Begriff :-(

LG
Ute mit Chila

LG
Ute mit Chila,
deutsch-belgischer Wirbelsturm

KerstinKatharina Offline




Beiträge: 1.569

22.01.2011 13:19
#5 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Liebe Ute,

ich würde Dir gerne Deine Fragen beantworten - nur bin ich nicht diejenige die es weiß, nur diejenige die weiß wer es weiß.

Hannes Antwort ist in der Kürze ja im Tenor, Tonis Beschreibung. Sie wird da bestimmt nochmal weiterhelfen können.

Was ich mir vorstellen kann, ist dass bei dieser Aussage:

Zitat von Emiliana
Ich laufe oft autistisch "laaangsam" murmelnd durch die Gegend...


die Profis Dir raten werden, ein neues Kommando einzuführen und es nicht vor Dich hinzumurmeln. Das kommt wohl bei Chila als das an was es ist: Gemurmel.

Herzliche Grüße
Kerstin&Blue mit Pflegemaus Lia und Maya, Hugo und Mini immer im Herzen



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(Anatole France)

Nitni_gs ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2011 13:27
#6 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Hmm... das hört sich für mich so an, als ob sie nicht auf dich achtet und du nicht interessant genug bist.

Ich kenn das, ich hab schließlich nen Beagle Die kleine brettert zwar nicht in die Leine, aber draußen gibt es soo viele Sachen die interessanter sind als Frauchen. Ich hab das Glück, dass sie total verfressen ist und für Leckerlis fast alles macht.

Was benutzt du denn draußen für Leckerlis? Zum Training sollte es schon was besonderes sein z.b. Fleischwurst, gekochte Hühnerherzen, Katzenfutter, Futtertube o.ä.
Reagiert sie draußen auf Spielzeug?

Dann würde ich anfangen draußen jeden Blickkontakt (ohne Kommando) zu klickern.
Wie läuft denn ein Spaziergang an der Schleppleine bei euch ab? Beschäftigst du sie? Macht ihr irgendwas zusammen oder lauft ihr einfach nur? Ich würde ruhig zwischendrin ein paar Unterordnungsübungen einbauen. Lass sie zwischendurch mal neben dir absitzen und es geht erst weiter, wenn sie Blickkontakt zu dir aufbaut. Spiel mit ihr, such mit ihr Leckerlis, ... Mach dich interessant, so dass sie lernt, dass es viel toller ist mit dir Spaß zu haben, anstatt sich selbst zu beschäftigen und dich zu ignorieren.

Ich kann auch hier wieder das Buch 'Antijagdtraining' sehr empfehlem. Hier wird sehr gut das Handling mit der Schleppleine erklärt und wie man die Konzentration des Hundes auf sich lenken kann. Ich finde das Buch super und es hat mir sehr geholfen. Ich glaube es stand auch was zum Thema in die Leine bretter drin. Ich kann aber leider nicht nachschaun, habs grad ner Freundin ausgeliehene. Is schon ein Weilchen her, dass ich das Buch gelesen hab.

QuoVadis Offline

weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt


Beiträge: 3.201

22.01.2011 17:56
#7 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Zitat von Emiliana
Ich laufe oft autistisch "laaangsam" murmelnd durch die Gegend - manchmal klappt es schon gut mit der Leine, aber außerhalb des Hauses steht Chila leider noch immer weitgehend auf Durchzug.



Wie genau murmelst Du?
Kann es sein, das es für sie ist, wie die Hintergrundmusik im Kaufhaus?
Das sie es von Dir kennt und es ausblendet und dann eben auch nicht mitbekommt, wenn Du was von ihr willst?

Ich sage den Leuten, mit denen ich trainiere immer,"Quatsch den Hund nicht tot!"

Zitat
aber wenn ich das ständig mache, habe ich Angst, dass sich das Kommando abnützt und sie es dann nicht mehr ernstnimmt?



Du sollst es ja nicht ständig machen, und vor allem auch durchsetzen.
Wenn ein "Stop" gesagt wird, muß sie auch anhalten, wenn sie langsamer wird und denkst, es reicht und gehst weiter, es eben nicht konsequent einforderst, dann nutzt es sich ab.
Und mit der Zeit soll sie ja auch selber erkennen, wann die Leine zu Ende ist.

Und was meine Vorschreiberinnen sagen, mach Dich interessant:
Wenn sie vor geht, verstecke was Interessantes, Lecker oder Spieli, dann rufst Du sie und zeigst es ihr, dann wird sie öfter auf Dich achten, weil Du immer tolle Sachen findest!


__________________________________________________
Gruß
Hanne

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guste1970 ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2011 18:23
#8 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Zitat von Emiliana
Zurückrufen kann ich sie, klar, aber dann rennt sie doch wieder vor und zurück? Wenn ich vor dem Ende der Leine clickere, ebenfalls, weil sie ja das Leckerli will. Ich kann sie auch anhalten lassen, das kann sie auch schon - aber wenn ich das ständig mache, habe ich Angst, dass sich das Kommando abnützt und sie es dann nicht mehr ernstnimmt?

Irgendwie bin ich grad schwer von Begriff :-(

LG
Ute mit Chila



Zeigst du ihr die Richtung an? Wir haben Merle wie gesagt auch noch nicht lange und sie ist auch gelaufen, wie sie wollte. In der Hundeschule erfuhren wir schnell, dass sie erst lernen muß, sich an uns zu orientieren.
Also bekam sie ein Geschirr, eine drei Meter Leine und wenn ich die Richtung wechseln will, rufe ich sie mit ihrem Namen an und bei Blickkontakt drehe ich mich um, winke mit der Hand von hunten hoch in die Richtung, in die ich will und rufe :"weiter".
Zwei Tage bei jedem Spaziergang geübt und nun kann ich sie sogar unter Ablenkung häufig abrufen. Zieht sie an der Leine reicht nun auch ein "langsam".
Wichtig, gleich loben wenn sie schon in die richtige Richtung läuft. Und wenn sie kommt, die Leine ohne zu ziehen in Schlaufen locker aufnehmen, so kann sie dich nicht damit umwickeln.
LG Silke & Merle

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

24.01.2011 13:26
#9 RE: Schleppleine - Hin- und Hergerenne Zitat · Antworten

Hier der Thread zusammengekürzt auf die konkreten Tips, bitte weitere Ratschläge dorthin.
Tips zum: Schleppleinentraining

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

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