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Dieses Thema hat 22 Antworten
und wurde 1.424 mal aufgerufen

Das Neueste auf einen Blick



 Behaviour (öffentlich)
Seiten 1 | 2
Vera Offline




Beiträge: 91

02.07.2008 14:15
#16 RE: Markieren-Hintergrundwissen Zitat · Antworten

Nun - sie springen nicht nur spielerisch an, sondern bei der Gelegenheit auch gleich um, beißen sich an den Ohren fest etc. Dabei sind sie so quirlig und energiegeladen, dass sie ihr Gegenüber dabei auch schnell ermüden.
Bedenkt man, dass Terrierblut in ihren Adern fließt und sie gleich großen wie schweren Artgenossen durch ihre Wendigkeit und die Verteilung der Bemuskelung kräftemäßig weit überlegen sind, muss man sehr sensibel dafür sein, dass sie sich nicht in eine falsche Richtung entwickeln.

LG Vera

____________________________________________________

Lieber Orangenhaut als gar kein Profil! -

Ina Müller

FrauBine Offline



Beiträge: 3.919

02.07.2008 14:20
#17 RE: Markieren-Hintergrundwissen Zitat · Antworten

Zitat von Gini

Mich würde nun interessieren, ob der Threaderöffnungsbesitzer vorher mit seinem Hund in einer Hundeschule war und welche Erfahrungen er dort gesammelt hat.
Schließlich sind die Hund nicht nur die Produkte ihrer Gene sondern auch ihrer Prägung und Erziehung. Auch der Erziehung anderer Hunde und Menschen, die wir meist nur am Rande mitbekommen und evtl. garnicht so richtig wahrnehmen.


Hey Gini,

kleine Randbemerkung meinerseits: bei weitem nicht jeder hier hatte die Gelegenheit, mit seinem Hund im Welpenalter eine Hundeschule zu besuchen. Viele haben ihre Hunde aus dem Tierschutz und sie damit erst im Erwachsenenalter bekommen, so auch Greylove, die diesen Thread ursprünglich eröffnete.

LG,
Sabine

Gini Offline




Beiträge: 43

02.07.2008 15:21
#18 RE: Markieren-Hintergrundwissen Zitat · Antworten
Zitat von Vera
Nun - sie springen nicht nur spielerisch an, sondern bei der Gelegenheit auch gleich um, beißen sich an den Ohren fest etc. Dabei sind sie so quirlig und energiegeladen, dass sie ihr Gegenüber dabei auch schnell ermüden.
Bedenkt man, dass Terrierblut in ihren Adern fließt und sie gleich großen wie schweren Artgenossen durch ihre Wendigkeit und die Verteilung der Bemuskelung kräftemäßig weit überlegen sind, muss man sehr sensibel dafür sein, dass sie sich nicht in eine falsche Richtung entwickeln.


Ich habe hier eine junge Whippethündin von nun 24 Wochen. Sie wird, seit sie 8 Wochen alt ist, von einem erwachsenen Whippetrüden und einer erwachsenen Airedalehündin betreut.
Meine Kleine schnappt auch in die Ohren und die Rute von der Airedalehündin. Das hat aber auch schon eine Vorgängerin von ihr getan, nämlich eine junge Airedalehündin. Die hatte da auch viel Spaß dran. Sie klemmte sich an die Rute und ließ sich ziehen und die erwachsene Hündin fand das, bis zu einem gewissen Grad, völlig in Ordnung. Also wohl ein typisches Spielchen für einen Welpen. Zumindest wenn er darf und kann - also ein weiterer Hund vorhanden ist.
Sollte es kein schwerer Welpe sein - also von einer Großhundrasse - so ist ein Welpe immer wendig und schnell. Sie flutschen einem fast durch die Finger, wenn man sie unvermittelt greifen will. Auch das ist für alle Hunde zutreffend. Sonst könnten sie in freier Wildbahn von Beutegreifern zu schnell erwischt werden. Vögel in einer gewissen Größe würden auch schneller zuschlagen können.
Dieses vielzitierte Terrierblut bringt mich zum rasen. Da ist bei der Entstehung der Rasse vor 100 Jahren oder mehr mal ein Terrier mit eingekreuzt worden. Toll!!!
Das homöopathische Quentchen Terrierblut macht doch keinen Whippet aus. Der Whippet ist eine Rasse, die durch ihre Zucht in sich ruht. Da immer wieder einen Mitlieferanten herauszusuchen, der einem gerade genehm ist, finde ich eher von übel.
Leider wird auch gerne bei Mischlingshunden nach dem Kern gesucht, der wahrscheinlich schon von vor zwei bis drei Würfen nicht mehr zu finden war.
Ist der Hund, den ich habe, nur dann ein toller Hund, wenn ich mit einem Rassehundvorfahren prahlen kann? Kann man den Hund nicht so nehmen, wie er ist? Kann man seine Eigenheiten nicht so annehmen ohne dahintersehen zu wollen/müssen.
Ist er nicht das Schönste was ich habe? Mein Hund. Egal aus welcher Rasse oder Mischung er stammt. Er ist einmalig. Ihn oder sie kann es nur einmal geben. Er ist mein Hund. Ich brauche ihn nicht auseinandernehmen und nach Rassen aufgliedern. Ich muß ihn nur annehmen. Ich brauche nur ihn und seine Eigenheiten sehen. Entweder ich mag meinen Hund wie er ist oder ich lasse es. Aber dann ist es nicht mein Hund!

Jetzt noch mal etwas zur Bemuskelung. Es gibt auch Whippets, die aus Showlinien stammen, die haben die Muskulatur nicht so extrem wie Hunde der Rennlinie. Sind die dann weniger kräfig?

Und weil ein Hund Muskulatur hat, muß man aufpassen, daß er sich nicht in eine falsche Richtung entwickelt? Was ist das für eine Aussage?

Wer ist denn für die Entwicklung eines Hundes zuständig. Doch wohl der Besitzer! Nicht der Hundeplatzbetreiber, nicht der Welpenschulbesitzer. Nein, nur der Hundehalter!
Aber es ist ja so bequem die Attribute eines Hundes zu nehmen, um damit zu erklären, warum er so oder so ist.

Jetzt mal wieder auf das Thema zurück.

Markieren -. Die Ohren beißende und Schwanz ziehende Airedalehündin hatte die Angewohnheit mehrmals bei Gassigängen Urin abzusetzen. Und je nach Tagesform passierte es mal mit und mal ohne kratzen und scharren.
Mindestens 4x pro Spaziergang wurde der urin abgesetzt, manchmal auch mehr.

Mit 2 Jahren wurde sie kastriert und danach veränderte sich ihr Markierungsverhalten überhaupt nicht.

Sie hob auch beim urinieren den Hinterlauf an, so daß die Höhe des Urinabsatzes auch noch dazukommt.
Ich habe eigentlich nie hinterfragt, warum sie es so macht.
Sie war eine sehr liebe und freundliche Hündin. Umgänglich mit jedermann. Eigentlich der ruhende Pol.

Allerdings habe ich bei Züchters nachgefragt, ob er das kennt und verschiedene Halter und Züchter sagten mir damals, daß ihre Hündinnen es ebenso halten mit dem Urinieren und dem Scharren und kratzen.

LG Gini

Gini Offline




Beiträge: 43

02.07.2008 15:25
#19 RE: Markieren-Hintergrundwissen Zitat · Antworten
Zitat von FrauBine
kleine Randbemerkung meinerseits: bei weitem nicht jeder hier hatte die Gelegenheit, mit seinem Hund im Welpenalter eine Hundeschule zu besuchen. Viele haben ihre Hunde aus dem Tierschutz und sie damit erst im Erwachsenenalter bekommen, so auch Greylove, die diesen Thread ursprünglich eröffnete.


Hallo Sabine,

ich hatte in den letzten 20 Jahren 7 Hunde. Meist 3 zur gleichen Zeit. Aber nicht immer nur eine Rasse. Mein erster war ein reinrassiger Mischling - aber der ist ein Kapitel für sich :-)

Mit keinem meiner Hunde war ich jemals in einer Welpenschule! Einige Hunde bekam ich mit 6 Monaten, eine andere Hündin mit 4,5 Jahren.

Daher kam mir die Idee, daß evtl. das Markieren mit dem Welpenschulbesuch irgendwie in Zusammenhang stehen könnte.

LG Gini

Mielita Offline



Beiträge: 1.325

02.07.2008 15:31
#20  Zitat · Antworten

FrauBine Offline



Beiträge: 3.919

02.07.2008 15:34
#21 RE: Markieren-Hintergrundwissen Zitat · Antworten

Zitat von Gini

Hallo Sabine,

ich hatte in den letzten 20 Jahren 7 Hunde. Meist 3 zur gleichen Zeit. Aber nicht immer nur eine Rasse. Mein erster war ein reinrassiger Mischling - aber der ist ein Kapitel für sich :-)

Mit keinem meiner Hunde war ich jemals in einer Welpenschule! Einige Hunde bekam ich mit 6 Monaten, eine andere Hündin mit 4,5 Jahren.




Ich auch nicht. :-) Vor zwanzig, fünfundzwanzig Jahren war sowas auch gar kein Thema - trotzdem war mein letzter Hund super sozial und freundlich. Ich glaube manchmal, dass Welpenschule ohnehin überbewertet ist - wichtig ist halt, dass der Wuff von Beginn an Hundekontakte hat und vieles kennenlernt.

Ich hatte übrigens auch immer Mischlinge... Bandit ist mein erster "Rassehund", an den ich gekommen bin wie die Jungfrau zum Kind - und selbst da könnte man drüber streiten, weil die Rasse damals noch nicht anerkannt war und er keine Papiere hat. Aber ich glaube, was das angeht, sind wir uns sowieso alle einig (ich hoffe es zumindestens ): mit Papieren lebt man nicht, die liebt man nicht, teilt nicht das Leben mit ihnen. Das tut man mit seinem Hund - und dabei ist sowas von unerheblich, ob er nun ein Rassehund ist oder nicht...

LG,
Sabine

Vera Offline




Beiträge: 91

02.07.2008 15:30
#22 RE: Markieren-Hintergrundwissen Zitat · Antworten

Hallo Gini,

Du zitierst als Beweis das Verhalten von Airedale Terrier Welpen und Hündinnen, ich verglich mit Terriern. Für mich gibt es da jetzt keine Widersprüche.

Die Hündinnen ohne Terrierblut, die ich kenne, heben nicht das Bein beim Pinkeln und Scharren und Kratzen nur vor und während der Hitze.

Alles andere von wegen Wertigkeiten bez. Rasse und Mischling - da bitte ich immer noch, mir doch die Stelle zu zeigen, an der ich derartiges äusserte. Ansonsten fühle ich mich nicht verantwortlich für das, was man in meine Worte hineininterpretiert und gehe auf diese Anspielungen nicht mehr ein.

LG Vera

____________________________________________________

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Ina Müller

Gini Offline




Beiträge: 43

02.07.2008 15:21
#23 RE: Markieren-Hintergrundwissen Zitat · Antworten
Zitat von Vera
Nun - sie springen nicht nur spielerisch an, sondern bei der Gelegenheit auch gleich um, beißen sich an den Ohren fest etc. Dabei sind sie so quirlig und energiegeladen, dass sie ihr Gegenüber dabei auch schnell ermüden.
Bedenkt man, dass Terrierblut in ihren Adern fließt und sie gleich großen wie schweren Artgenossen durch ihre Wendigkeit und die Verteilung der Bemuskelung kräftemäßig weit überlegen sind, muss man sehr sensibel dafür sein, dass sie sich nicht in eine falsche Richtung entwickeln.


Ich habe hier eine junge Whippethündin von nun 24 Wochen. Sie wird, seit sie 8 Wochen alt ist, von einem erwachsenen Whippetrüden und einer erwachsenen Airedalehündin betreut.
Meine Kleine schnappt auch in die Ohren und die Rute von der Airedalehündin. Das hat aber auch schon eine Vorgängerin von ihr getan, nämlich eine junge Airedalehündin. Die hatte da auch viel Spaß dran. Sie klemmte sich an die Rute und ließ sich ziehen und die erwachsene Hündin fand das, bis zu einem gewissen Grad, völlig in Ordnung. Also wohl ein typisches Spielchen für einen Welpen. Zumindest wenn er darf und kann - also ein weiterer Hund vorhanden ist.
Sollte es kein schwerer Welpe sein - also von einer Großhundrasse - so ist ein Welpe immer wendig und schnell. Sie flutschen einem fast durch die Finger, wenn man sie unvermittelt greifen will. Auch das ist für alle Hunde zutreffend. Sonst könnten sie in freier Wildbahn von Beutegreifern zu schnell erwischt werden. Vögel in einer gewissen Größe würden auch schneller zuschlagen können.
Dieses vielzitierte Terrierblut bringt mich zum rasen. Da ist bei der Entstehung der Rasse vor 100 Jahren oder mehr mal ein Terrier mit eingekreuzt worden. Toll!!!
Das homöopathische Quentchen Terrierblut macht doch keinen Whippet aus. Der Whippet ist eine Rasse, die durch ihre Zucht in sich ruht. Da immer wieder einen Mitlieferanten herauszusuchen, der einem gerade genehm ist, finde ich eher von übel.
Leider wird auch gerne bei Mischlingshunden nach dem Kern gesucht, der wahrscheinlich schon von vor zwei bis drei Würfen nicht mehr zu finden war.
Ist der Hund, den ich habe, nur dann ein toller Hund, wenn ich mit einem Rassehundvorfahren prahlen kann? Kann man den Hund nicht so nehmen, wie er ist? Kann man seine Eigenheiten nicht so annehmen ohne dahintersehen zu wollen/müssen.
Ist er nicht das Schönste was ich habe? Mein Hund. Egal aus welcher Rasse oder Mischung er stammt. Er ist einmalig. Ihn oder sie kann es nur einmal geben. Er ist mein Hund. Ich brauche ihn nicht auseinandernehmen und nach Rassen aufgliedern. Ich muß ihn nur annehmen. Ich brauche nur ihn und seine Eigenheiten sehen. Entweder ich mag meinen Hund wie er ist oder ich lasse es. Aber dann ist es nicht mein Hund!

Jetzt noch mal etwas zur Bemuskelung. Es gibt auch Whippets, die aus Showlinien stammen, die haben die Muskulatur nicht so extrem wie Hunde der Rennlinie. Sind die dann weniger kräfig?

Und weil ein Hund Muskulatur hat, muß man aufpassen, daß er sich nicht in eine falsche Richtung entwickelt? Was ist das für eine Aussage?

Wer ist denn für die Entwicklung eines Hundes zuständig. Doch wohl der Besitzer! Nicht der Hundeplatzbetreiber, nicht der Welpenschulbesitzer. Nein, nur der Hundehalter!
Aber es ist ja so bequem die Attribute eines Hundes zu nehmen, um damit zu erklären, warum er so oder so ist.

Jetzt mal wieder auf das Thema zurück.

Markieren -. Die Ohren beißende und Schwanz ziehende Airedalehündin hatte die Angewohnheit mehrmals bei Gassigängen Urin abzusetzen. Und je nach Tagesform passierte es mal mit und mal ohne kratzen und scharren.
Mindestens 4x pro Spaziergang wurde der urin abgesetzt, manchmal auch mehr.

Mit 2 Jahren wurde sie kastriert und danach veränderte sich ihr Markierungsverhalten überhaupt nicht.

Sie hob auch beim urinieren den Hinterlauf an, so daß die Höhe des Urinabsatzes auch noch dazukommt.
Ich habe eigentlich nie hinterfragt, warum sie es so macht.
Sie war eine sehr liebe und freundliche Hündin. Umgänglich mit jedermann. Eigentlich der ruhende Pol.

Allerdings habe ich bei Züchters nachgefragt, ob er das kennt und verschiedene Halter und Züchter sagten mir damals, daß ihre Hündinnen es ebenso halten mit dem Urinieren und dem Scharren und kratzen.

LG Gini

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