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Dieses Thema hat 31 Antworten
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Das Neueste auf einen Blick



 Pflicht und Kür (öffentlich)
Seiten 1 | 2 | 3
Marie Offline

vorlauter Hase, der immer noch glaubt, eine Chance gegen Hexen-Igel mit der Geheimwaffe "Baby" zu haben


Beiträge: 3.607

04.11.2010 15:48
#16 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Warum kann denn nicht alles beiben wie es war? Das war doch genau gut so...

Liebe Grüße von Marie mit Coop[img]http://freesmileys.smiliesuche.de/hunde/hunde-smilies-0038.gif[/img]

[img]http://dl4.glitter-graphics.net/pub/935/935934lvnkef15j1.gif[/img]

~Manchmal sitze ich da und denke
und manchmal sitze ich einfach nur da.~

Andra Offline




Beiträge: 47

04.11.2010 16:07
#17 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Ich sag jetzt einfach als "neue" hier im Forum mal meine Meinung dazu:
Ich fände es gut wenn man auch schreibt wie man es erreicht hat, das, um beim beispiel zu bleiben, Waldi den Besuch ins Haus gelassen hat. Ich finde, das gehört dazu. Das diese Methode dann nicht auf jeden Hund anzuwenden ist, sollte jeder Hundebesitzer wissen. Die, die es nicht wissen, werden auch Methoden die in Trainingsbüchern oder anderswo im Net beschrieben werden, ohne Nachzudenken an ihrem Hund ausprobieren. Das sollte aber meiner Meinung nach nicht zur Einschränkung von den mehrheitlich denkenden Hundebesitzern führen, die ihr Wissen erweitern, oder sich Anregungen holen oder vieleicht selbst Anregung geben können.
Also ein klares ja,ich bin dafür, das auch das wie beschrieben wird.

********************************************
Liebe Grüße
Petra mit Andra und Baby Herman

Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

parteira Offline




Beiträge: 143

04.11.2010 17:12
#18 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Hallo
ich fände es auch sehr gut, wenn jede(r) beschreibt, wie er sein Ziel erreicht hat. Es ist wirklich sehr zeitraubend, alle TB durchzulesen. Und ich such mir sicher meine Methode aus, grade wenn man in so einem Forum ist. stellt man sich ( hoffentlich ) dem Problem und sucht das passende aus.
liebe Grüße Judith

Gilholly Offline



Beiträge: 1.094

04.11.2010 21:13
#19 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Also von mir ein ganz klares JA!
Wenn ich manche Berichte lese finde ich die Leistung schon klasse, allerdings frage ich mich oft wie der Weg dorthin war.
Ob man jetzt unbedingt jedesmal dazu schreiben muß, das dies nur der Weg für Waldi war, darüber kann man diskutieren....eigentlich sollte jeder wissen das man das nicht 1:1 bei seinem Hund umsetzen kann.

Viele Grüße,
Anja

Mio ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2010 21:45
#20 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Von mir auch ein klares Ja. Aus diesem Grund hab ich das Forum gefunden und bin auch dort hängengeblieben.

Es gibt für mich auch Aussagen, die ich nicht unterschreiben würde, aber ich gebe mir mitterweile Mühe, nicht jede dieser Aussagen hier öffentlich zu bewerten. Und doch finde es wichtig, sich nicht beeinflussen zu lassen, ob nun alle Forumsmitglieder mit den Ansichten einvertanden sind oder nicht. Denn dann entwickelt es eine Oberflächlichkeit, die ich nur schwer ertragen kann.

Ich möchte weiterhin von Dingen schreiben dürfen, die ich getan habe, aber nirgendwo empfohlen werden, wie z.B. ausgeflippten Mio an mein Pferd lassen. Das es nicht jeder gut findet, das ist mir klar, aber ich machs und das ist die Wahrheit. Und ich glaube, so kommen wir weiter. Ich an dem Weg lasse ich Euch teilhaben. Finde ich persönlich wichtiger, als wenn ich in nem halben Jahr nur schreibe: Ich kann mit Mio und Hün spazieren gehen. Und so sehe ich das auch, wenn jemand hier im Forum fragen stellt. Dann sollte jedem Mitglied hier erlaubt sein, eine Antwort zu geben. Über die Methoden kann man disskutieren, aber nicht über die Tatsache, eine Antwort gegeben zu haben.

Im Grunde sind wir alle hier liebenwerte Hundebesitzer, die ihre Taten vorher gut überlegen. Keiner probiert hier mal schnell nen Methode aus, um aus Versuch und Irrtum zu lernen. Im Gegenteil, manchmal analisieren wir viel zu viel.

Und mal erlich, wenn hier neue User kommen mit dem Gedanken, hier mal schnell ne Lösung des Problems zu finden, dann sind diese auch wieder schnell weg. Hängen bleiben tun eh nur die, die sich mit den Problemen beschäftigen möchten und nicht jemand beschäftigen lassen.

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

04.11.2010 22:15
#21 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. In dem Fall, in dem ich betont hatte, was ich betont habe, ging es um eine extrem schwerwiegendes Problem, über das wir wenig Informationen hatten. Eine Userin beschrieb den Weg, der ihr von mir empfohlen wurde und den SIE ERFOLGREICH beschreitet, vergaß dabei aber ein paar wichtige Details zu erwähnen. Darauf kam ein Widerspruch im Sinne von "ich habe das gaaaaaaaaanz anders gemacht", auch hier hatte der fragende User, wenn er sich denn nicht durch die gesammelten Vorgeschichten der Hunde gegraben hätte, wenig Möglichkeit, herauszufinden, ob das eine oder andere überhaupt ein wirklich vergleichbares Problem war oder die Motivationen der betroffenen Hunde nicht vielleicht ganz andere waren als es die des eigenen Hundes ist. Die Userin wußte auch nichts über vorher vorhandene Ausbildungsstände, während wir nichts über den ihren wußten.

Mir hat das Beispiel Paco, für den es hier auch mehrfach Tips wie im vorliegenden Fall gab, gezeigt, wie wichtig es ist, einen Hund, gerade wenn es um Aggressionsprobleme geht, die man mit unbedachtem Training oder einfach falsch verstandenen Tips viel zu leicht verschlimmern kann und das mit negativen Konsequenzen für Mensch und Tier enden kann, erst einmal zu SEHEN, sein Verhalten zu ERLEBEN. Und sein Fall steht für mich da nicht allein. Auch unter Eisans Verhalten hatte ich mir z.B. etwas ganz anderes vorgestellt, als ich dann gesehen habe, gleiches galt damals für Heikes Carlos, bei dem wir lange über Ursachen für ein bestimmtes Verhalten gerätselt hatten, bis ich mehr oder weniger ein ganz bestimmtes Detail mitbekam, das dann SOFORT die Sache klar machte.

Es ging in dem Fall, auf den Nina sich bezieht, nicht darum, wie man am besten einen Trick clickert oder bestimmte Übungen des Grundgehorsams gut aufbaut und festigt, sondern um ein handfestes Verhalten, dem die Halterin durchaus beschädigende Tendenzen unterstellt. HIER sind Hilfen meiner Ansicht nach NUR mit einem guten Trainer möglich, Tips in einem Forum reichen hier weder, noch sind sie wirklich sinnvoll, können aber durchaus richtig gefährlich sein.

Ich halte es daher für einen Teil meiner Sorgfaltspflicht, in solchen Fällen auch genau darauf hinzuweisen. Was ich im übrigen OHNE irgendwelche persönlichen Angriffe oder auch nur persönliche Kritik getan habe, im Gegenteil, ich habe meine Intention SEHR genau erklärt und die beiden User, die Tips gegeben hatten, sogar gebeten, die Voraussetzungen, von denen ihr Training ausging, genauer zu erläutern, damit man genau das, nämlich schauen kann, ob und wo es vielleicht Berührungspunkte geben könnte.

Daraus jetzt diese Diskussion zu konstruieren, finde ich übertrieben, und ehrlich gesagt, jetzt beleidigt in Fettschrift Disclaimer zu setzen, halte ich persönlich schlicht für albern.

Ich habe Dich, Nina, nicht kritisiert, sondern um Vorsicht bei Tips gebeten, bei denen Du nicht weißt, ob das Problem des Hundes wirklich mit dem zu vergleichen ist, was Du bei Lotta bearbeitet hast und darüberhinaus um ERGÄNZUNG, ERKLÄRUNG. Warum bitte machst Du nicht einfach DAS, statt hier wieder Grundsatzdebatten vom Zaun zu brechen, die meiner Meinung nach an diesem Punkt nun wirklich nicht nötig sind und mir einmal mehr eine Intention zu unterstellen, die ich überhaupt nicht hatte und auch nirgendwo entsprechend geäußert habe?

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

----

"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Pudl Offline




Beiträge: 521

04.11.2010 22:20
#22 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

In allen möglichen Hundeschulen, Büchern, Zeitschriften, Gesprächen beim Gassigehen, im Fernsehen ... Also praktisch überall wird man als Hundehalter mit widersprüchlichen Tipps für und Erwartungen an die "richtige" Hundeerziehung konfrontiert. Wer nicht bereit oder in der Lage ist, sein eigenes Hirn zu benutzen, ist sowieso verloren. In einem Forum wie diesem kann man wenigstens darüber reden, Fragen stellen und notfalls auch streiten.

Zitat von Mio
Ich möchte weiterhin von Dingen schreiben dürfen, die ich getan habe, aber nirgendwo empfohlen werden, wie z.B. ausgeflippten Mio an mein Pferd lassen. Das es nicht jeder gut findet, das ist mir klar

Ich fand's sogar sehr gut. Und würde es sehr schade finden, solche Beiträge hier nicht mehr lesen zu dürfen. Ist es nicht so, dass vielleicht gerade die ausgetrampelten Pfade unsere speziellen Hunde zu Problemfällen gemacht haben?

Zitat von Andra
Die, die es nicht wissen, werden auch Methoden die in Trainingsbüchern oder anderswo im Net beschrieben werden, ohne Nachzudenken an ihrem Hund ausprobieren. Das sollte aber meiner Meinung nach nicht zur Einschränkung von den mehrheitlich denkenden Hundebesitzern führen, die ihr Wissen erweitern, oder sich Anregungen holen oder vieleicht selbst Anregung geben können.

dafür, dass du die Mehrheit der Hundebesitzer für denkend hältst. Ich finde es auch schrecklich, dass diese Mehrheit für die Minderheit der nicht Denkenden gerade stehen muss...

Nina Offline



Beiträge: 3.332

04.11.2010 22:33
#23 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

a) Ich bin nicht beleidigt.
b) Ich nehme den Fettdruck gerne wieder raus. Ich finde es aber sinnvoller, den Disclaimer selbst zu setzen, als wenn jedes zweite mal, wenn ich was beschreibe, dieser Einwand kommt.
c) Im HSH Fred und in vielen anderen Freds wurden dutzende Tips auch zu Trainingsvorgehen gegeben. Auch hier kennen sich die Teilnehmer des Freds gegenseitig nicht. Auch hier kann es, gerade bei HSH, auch nach hinten los gehen. Trotzdem kamen dort keine Einwände. Mir ist immer noch nicht klar, wann das erlaubt ist und wann nicht. Daher habe ich
d) gefragt, ob Tips nun noch erwünscht sind oder nicht. Früher einmal waren sie nämlich erwünscht. Die Antwort war so ziemlich von jedem "ja", außer von Barbara und Iris.
e) Ich habe nicht "widersprochen" sondern lediglich eine andere Vorgehensweise beschrieben, weil es meiner Ansicht nach viele verschiedene Ansätze gibt und jeder gucken muß, welcher der richtige ist.

Zitat
Daraus jetzt diese Diskussion zu konstruieren, finde ich übertrieben, und ehrlich gesagt, jetzt beleidigt in Fettschrift Disclaimer zu setzen, halte ich persönlich schlicht für albern.



Das ist Dein gutes Recht, trotzdem ist meine Frage nicht beantwortet. Darf ich, als Mensch ohne Trainingstagebuch, in diesem Forum, beschreiben, wie ich mit meinem Hund trainiert habe, ja oder nein. Das wäre für mich nämlich wichtig zu wissen.

Pudl Offline




Beiträge: 521

04.11.2010 22:49
#24 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Zitat von Elektra
Ich halte es daher für einen Teil meiner Sorgfaltspflicht, in solchen Fällen auch genau darauf hinzuweisen.

Natürlich geht es bei Aggressionsverhalten nicht darum, das mit einem Trick in den Griff zu bekommen. Ich verstehe durchaus, was du mit "Sorgfaltspflicht" meinst. Aber stell dir mal vor: Du bist keine Hundetrainerin, die unterschiedlichste Motivationen für Aggression schon erlebt hat. Du bist auch keine Hundehalterin, die im Laufe der Jahre gelernt hat, wenigstens den eigenen Hund zu verstehen. Du wendest dich verzweifelt an dieses Forum, weil du selbst keine Ahnung mehr hast, wie es weitergehen soll. Und als Antwort erhältst du: Nichts. Bestenfalls schwammiges, unbefriedigendes Herumgequatsche. Was spricht denn dagegen, Ratsuchende zunächst mal irgendwie aufzufangen? Von mir aus fachlich völlig unqualifiziert. Diskutieren kann man dann immer noch...

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

04.11.2010 22:52
#25 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Zitat von Nina
... trotzdem ist meine Frage nicht beantwortet. Darf ich, als Mensch ohne Trainingstagebuch, in diesem Forum, beschreiben, wie ich mit meinem Hund trainiert habe, ja oder nein. Das wäre für mich nämlich wichtig zu wissen.



Das darfst Du natürlich gerne. Ich wollte Dir das nicht untersagen, sondern bat um ein wenig mehr Vorsicht, wenn es sich um so schwerwiegende Probleme wie Aggression gegen Menschen handelt. Ich denke, da hilft auch kein Disclaimer, wir MÜSSEN in solchen Fällen betonen, daß eine Lösung ohne guten Trainer einfach nicht funktionieren wird.

Das ist wie in der Rubrik "What's up, doc?". Da steht explizit dabei, daß Erfahrungen gerne ausgetauscht werden können, Medikamententips nicht erwünscht sind und nichts, was man hier im Forum austauscht, den Gang zum Tierarzt ersetzt.

Bei den Tips zu den HSH hielt ich mich übrigens nur deshalb zurück, weil ich a) denke, daß es da nicht um schwerwiegende Aggressionsprobleme ging und b) ich mich darauf verließ, daß Critter-Barbara genug HSH-Fachfrau ist, daß SIE diese Differenzierung leistet.

Hättest im Umkehrschluß Du sowas wie "Petra, ich habe eine Ex-Diensthündin, die gelernt hat, zu stellen und zu verbellen, von der ich mal dachte, sie beschädigt vielleicht, heute aber glaube, daß sie es nicht getan hätte, mit der ich einen für uns funktionierende Weg gefunden habe, von dem ich nicht weiß, ob der bei Euch auch paßt" geschrieben und ihr dann noch gesagt, daß auch Du lange nach einer Trainerin gesucht hast, dann eine gute fandest, die Euch massiv auf die Sprünge helfen konnte und dann noch darauf hingewiesen, daß Du diesen Schritt auch für Petra und Sammy für nötig halten würdest, dann .... hätte ich NIX gesagt.

Nochmal: Sieh es nicht als persönliche Kritik. Ich erlebe einfach tagtäglich, wohin es führen kann, wenn aggressive Hunde falsch "angepackt" werden, wenn Menschen 08/15-Lösungen aus Büchern oder Foren versuchen umzusetzen oder sich auf die tausendjährige Hundeerfahrung mancher Vereinstrainer verlassen. Ich habe drei Exemplare, die auf die eine oder andere Art durch solche menschliche Muster versaut wurden, dazu eines, das zwar nicht aggressiv, dafür aber extrem ängstlich ist und dafür sogar eingeschläfert werden sollte. Auch dieses Wissen, der Anblick meiner Jungs, macht mich extrem vorsichtig, wenn es um solch heikle Probleme geht wie das, was Petra von Sammy erzählte.

Ok?

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

Nina Offline



Beiträge: 3.332

04.11.2010 22:55
#26 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Nochmal, damit es ganz klar ist: Ich. bin. nicht. beleidigt.

Aus einem ganz einfachen Grund: es kann mir so wurscht sein, ob jemand anderes sein Problem lösen kann oder nicht. Ich habe da persönlich gar nichts von. Mir tut es nur leid, wenn ich von jemandem lese, dass er das selbe Problem hat wie ich, weil ich noch genau weiß, wie einem das das Leben zur Hölle machen kann, bis zu einem Punkt, an dem man vor Verzweiflung nicht mehr ein noch aus weiß.

Auch habe ich erlebt, dass kein Trainer (ich hatte eine Menge) mir den einzig glücksbringenden Weg vorgeben konnte. Ich mußte ihn selbst finden, aus Dingen, die mir diese Trainer sagten, aus Dingen, die ich gelesen hatte und aus Dingen, die ich einfach aus dem Bauch heraus mit Lotta probiert habe. So wird es den meisten hier gehen, denn unsere Hunde sind nicht nach dem 08/15 Muster gestrickt. Die Idee, dass da ein Trainer kommt und alles ins Lot bringt, halte ich für genauso gefährlich. Das kann nämlich auch nach hinten losgehen, wie man sieht.

Daher tut es mir sehr, sehr leid, wenn nun immer geschrieben wird "Das ist gefährlich, Du darfst das so nicht sagen." Denn dann habe ich keine Lust mehr, zu erzählen, was ich gemacht habe. Aber dann fühle ich mich trotzdem wieder verpflichtet, es zu schreiben, denn auch ich habe ja von den Berichten anderer hier im Forum profitiert. Darum wäre mir ein klares Statement dazu wichtig. Denn so lange es erlaubt ist, werde ich es wohl tun.

Dass Du den Disclaimer jetzt albern findest, kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, denn er besagt nur das, was Du ja festhalten wolltest: dass ein und dieselbe Methode nicht für jeden Hund geeignet ist. Ist es bei Dir, Barbara, richtig und bei mir albern? Wenn es albern ist, dann ist es immer albern.

Edit: Das hat sich jetzt überschnitten, ich lasse es trotzdem stehen.

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

04.11.2010 22:56
#27 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Zitat von Pudl
Was spricht denn dagegen, Ratsuchende zunächst mal irgendwie aufzufangen? Von mir aus fachlich völlig unqualifiziert. Diskutieren kann man dann immer noch...



Gegen das Auffangen spricht nichts. Gegen fachlich unqualifizierte Ratschläge alles. Wobei ich DIE weder Nina, noch sonst jemandem unterstelle. Nein, man kann nicht immer nachher diskutieren, einfach, weil bei Aggressionsproblemen viel zuviel schiefgehen kann, was am Ende IMMER in irgendeiner Weise der Hund ausbaden muß.

Und ich glaube nicht, daß das, was ich Nina gerade nochmal schrieb, blödes Geschwafel oder "nichts" wäre, wenn es ein ratsuchender User hier bekäme.

Ich sage es deutlich, und da bin ich nicht diskussionsbereit: Auffangen, ja. Mut machen, ja. Eigene Trainingswege mit Hinweis darauf, daß sie für den eigenen Hund funktionierten, ja. Fachlich unqualifiziert? Nein. Einfach drauflos raten? NEIN.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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Pudl Offline




Beiträge: 521

04.11.2010 23:10
#28 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Zitat von Elektra
Gegen das Auffangen spricht nichts. Gegen fachlich unqualifizierte Ratschläge alles.

ok.
Für mich persönlich gibt es beim Auffangen kein Aber. Ich frage mich nur, was ich wirklich will: Will ich recht haben oder das Problem lösen?

Zitat von Elektra
Nein, man kann nicht immer nachher diskutieren

Doch, das kann man. Wenn man bereit ist, die Diskussion zuzulassen. Irgendwo kommt dann der Punkt, an dem man einhaken kann.

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

05.11.2010 00:01
#29 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Du siehst es so. Ich sehe es anders. Lassen wir es dabei.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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Madame Blauauge Offline




Beiträge: 62

05.11.2010 21:43
#30 RE: Trainingsberichte ja oder nein? Zitat · Antworten

Also, ich bin auch ne Neue und habe mich ganz allein aus einem Grund hier angemeldet. Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit aus den Erfahrungen der anderen zu LERNEN. Natürlich ist es niemals möglich die Methoden der anderen 1 zu 1 auf den eigenen Hund anzuwenden, denn jeder Mensch (Hundehalter) und jeder Hund ist ein Individium. Aber es ist möglich Denkansätze zu bekommen. Bedeutet, wenn ich ein Problem habe, dann passiert es ganz oft das man irgendwann festgefahren ist und manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Die Sichtweise eines anderen bzw.der Lösungsweg eines anderen kann dann oft etwas helfen. Auch sieht man kleine Fortschritte gar nicht mehr selbst, aber anderen fallen sie auf usw.usw. Würde ich hier z.b. nur Dinge lesen wie : "Super mein Hund jagt nicht mehr, bleibt stehen, liegen, sitzen wenn er nen Hasen sieht" OHNE das ich auch nachlesen könnte WIE die Leute das mit ihren Fellnasen hinbekommen haben...was sollte ich dann hier?
Nicht falsch verstehen, natürlich FREUE ich mich für die Leute die das hinbekommen haben und habe Respekt davor aber NUR mitfreuen od. getröstet werden weil es bei Ocean hinten und vorn noch nicht klappt ist nicht der Grund warum ich hier bin. Ich möchte eines Tages auch nen Hund haben mit dem ich zumindest in wildarmen Gebieten ohne Leine laufen kann...DAS ist der Grund und deshalb lese ich in Büchern, in Foren, Erfahrungsberichte wo auch immer, gehe zur Hundeschule, unterhalte mich mit anderen Hundehaltern und suche mir aus ALLEN Informationen + meinem Bauchgefühl das raus von dem ich denke das es uns auch was bringt.
Ein Beispiel ist Oceans Mittelmehrkrankheit Ehrlichose. Nur durch ganz viele Informationen... unter anderem durch ein anderes Forum, das auch nicht den TA ersetzen möchte aber komplett aus Leuten besteht deren Hunde die Krankheiten auch haben, die dadurch in DIESEM einen Bereich fast mehr Erfahrung haben wie jeder TA und die ALLES was bei ihrem Hund geholfen hat mit den anderen Forumsmitgliedern teilen...lebt Ocean überhaupt noch. Nun sind das Krankheiten, die richtig üble Symptome haben und es sterben auch viele Hunde. Aber sie sterben nicht weil irgendjemand einen Tip aus dem Forum umsetzt sondern weil die Krankheit ZU weit fortgeschritten ist.JEDEM muß klar sein und es wird auch ganz klar drauf hingewiesen das das Forum nicht den TA ERSETZT aber es gibt mittlerweile sehr viele TÄ, die bereit sind sich mit den gegebenen Tips auf Wunsch der Hundebesitzer auseinanderzusetzen und danach erfolgreich sogar auch behandeln. Genauso ist es auch hier...Den Trainer ERSETZT das Forum nicht aber es ergänzt vielleicht. Jedoch nur wenn man auch Tips bekommt.

Liebe Grüße
Babs mit Madame Blauauge

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