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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.077 mal aufgerufen

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 Und er spricht doch (öffentlich)
Schnuffelnase Offline



Beiträge: 5.204

10.03.2010 20:42
Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Kira zeigte heute in der Begegnung mit zwei sehr aufdringlichen Rueden ein hohes Bellen gepaart mit Abschnappen. Das Abschnappen kenne ich von Daisy, wenn ihr Rueden komisch kamen, bei ihr kam das aber deutlicher.

Bei Kira war es fast ein quietschen, so hoch. Koerpersprachlich mit Angst gekoppelt- sich wegducken, runder Ruecken, Schwaenzchen eingezogen. Ausweichen, um dann aber doch abzuschnappen, wenn die Rueden nicht aufhoerten. Und die Rueden waren schon echt frech und aufdringlich.

Quietschen kenne ich sonst nur von ihr, wenn sie sich weh tut oder erschreckt. Aber die haben ihr definitiv nicht weh getan. Hat sie solche Angst gehabt?

Da ich mit Koerperspracheerkennung im Einzelnen aber immer noch meine Schwierigkeiten habe, frage ich euch: kennt einer das in der Form? Leider habe ich den Fotoknips nicht mit und kann kein Video machen. Intuitiv hatte ich das Gefuehl, ihr da helfen zu wollen, aber ist dieses Gefuehl der Situation angemessen? Oder kann sie es selber gut fuer sich klaeren?

Letztlich machte sie nach der Begegnung, die ich ja durch Heranrufen von Kira unterbrochen hatte, dennoch einen recht stolzen Eindruck, nicht besonders verunsichert im Nachhinein. \

Schreibt mir doch mal, was ihr dazu denkt. Wuerde mir sehr helfen, denn solche Begegnungen wird es sicher morgen auch wieder geben und ich muss mir ueberlegen, ob und was ich dann machen will.

stoppel Offline



Beiträge: 8.461

10.03.2010 20:53
#2 RE: Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Richy quiekt auch in Situationen in denen er bedrängt wird. Er bellt sonst aber auch nicht sondern knurrt eher.

Das Quieken heißt bei ihm, es wird eng. Sowohl räumlich gesehen als auch vom Kräfteverhältnis. Ich habe das noch nie bei Begegnungen mit kleineren Hunden gehört, nur bei großen, ihm deutlich überlegenen.

Bisher war es immer so, dass der/die andere Halter(in) den Hund abgerufen hat, weil das Quieken schon alarmierend klingt. Ansonsten hätte ich je nach Situation reagiert, evtl die Aufmerksamkeit des anderen Hundes auf mich gelenkt.

LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida
_______________________________________________

"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)

Eisifrauchen ( gelöscht )
Beiträge:

10.03.2010 21:07
#3 RE: Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Also die Körpersprache runder Rücken, ausweichen, wegspringen und abschnappen kenn ich von Eisan wenn es ihm zu viel wird. Wenn ich es dann nicht schaffe ihn sofort aus der Situation rauszuholen und die Anderen machen weiter kippt sein Vehalten in angst Aggression, mit nach Vorne gehen.

Die Lautsprache und ein ähnliches Verhalten aber wie soll ich sagen.......mit keckem Blick zeigte Winja im Umgang mit Rüden kurz voe der Läufigkeit. Bei Ihr hatte es nichts mit Angst zu tuen, wobei es ihr manchmal auch viel wurde wenn die Rüden gar zu aufdrinnglich wurden. Habe sie dann auch aus der Situation gerettet.

Du hast ja auch was von veränderter Homonlage geschrieben und das die Süße trotz Kastration noch einen Zyklus hat...

Ich hoffe du findest für euch eine Lösung, zur Not lieber einmal zu oft abrufen und Ruhe reinbringen. Bevor sie vielleicht wirklich Angst bekommt, oder?

AnneCN Offline

weil's Bielefeld ja nicht gibt, mit zwei kleinen Herminen im zauberhaften Teutoburger Wald unterwegs


Beiträge: 8.091

10.03.2010 21:09
#4 RE: Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Ich kenne ein ähnlich hohes Bellen von Jeannie. Bei ihr ist es aber schon eher ein Schrei, sehr hoch, sehr schrill, ganz anders als der Autsch-Quietscher.

Sie macht das in Situation in denen sie arg bedrängt wird, bisher 2mal bei extrem aufdringlichen Jungspundrüden. Sie duckt sich erst leicht, macht dann eine Bewegung nach vorne, schnappt ab und produziert fast gleichzeitig diesen hohen Schrei.

Es geschah immer nachdem sie schon vorher öfter und stärker gedroht hatte, dies aber keinen dauerhaften Erfolg zeigte. Mir fiel auf, dass die Rüden während des Schreis zusammenzuckten und sich nach dem Schrei zurückzogen, zumindest für kurze Zeit, sodass ich Gelegenheit hatte, Jeannie herauszuholen.

Liebe Grüße von Anne
mit Jeannie und Samu

Foxy, in meinem Herzen bist du immer bei mir.

soffie Offline

Zwar nicht des Teufels General, aber doch des Satansbratens inquisitorische Fee


Beiträge: 6.337

10.03.2010 22:39
#5 RE: Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Zitat
Intuitiv hatte ich das Gefuehl, ihr da helfen zu wollen, aber ist dieses Gefuehl der Situation angemessen? Oder kann sie es selber gut fuer sich klaeren?


Ich würde Kira auf jeden Fall helfen indem ich sie zu mir rufe, um sie dann vor den Rüden zu beschützen.
Dabei wäre natürlich die Mitarbeit der Menschen, die zu den Rabauken gehören sehr hilfreich.
Im Notfall musst du ihnen eine klare Ansage machen. Natürlich so, daß Kira nicht erschrickt.

Liebe Grüsse
Kerstin

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Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)

Jolene Offline




Beiträge: 11

08.07.2010 00:08
#6 RE: Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Ich würde auch hingehn und versuchen zu splitten, meine Hündin hinter mich bringen und die Rüden von ihr fernhalten - das ist bei zwei Gegenübern gar nicht so leicht und erst recht nicht mit selbst zwei Hunden im Schlepptau, zugegeben, aber du gibst ihr dann zumindest immer noch das Gefühl wenigsten nicht tatenlos zugesehen zu haben und in der Situation nicht allein zu sein - allerdings sollte sie dabei nicht das Gefühl bekommen, du bestätigst sie, sondern es sollte schon von der bisherigen Erfahrung mit ihr, einzuschätzen sein, wie sie da wahrscheinlich reagiern würde - ob sie sich bestätigt oder beschützt fühlt.
Hmm, das ist irgendwie schwer in Worte zu fassen und genauso schwer ist es da das richtige Timing zu finden.

Rückruf wird da oft nicht funktionieren, bei den Teams wo das klappt, Respekt, denn alle Sinne sind auf die Situation vor ihr fixiert und dann gehen alle anderen Kanäle bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, zu.

Man muß dann schon auch einschätzen wie hoch das Risiko für einen selbst ist, ob einen der eigenen Hund in der Situation auch packen würde, ob er überhaupt packen würde und ob meine Gegenüber eher ungehobelte Schnösel sind und es nicht wirklich bös meinen oder ob die Situation mit großer Wahrscheinlichkeit kippen könnte. So gut das halt machbar ist, das alles mal ganz anders kommt, kann man nie ausschließen. Das ist was man raten muß.

Wie rational man in dem Moment aber wirklich denkt, denken kann und handelt, ist ja eine ganz andere Sache

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Petra mit Mo und Amy

critter Offline



Beiträge: 729

08.07.2010 07:57
#7 RE: Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Zitat

Bei Kira war es fast ein quietschen, so hoch. Koerpersprachlich mit Angst gekoppelt- sich wegducken, runder Ruecken, Schwaenzchen eingezogen. Ausweichen, um dann aber doch abzuschnappen, wenn die Rueden nicht aufhoerten.

(...) kennt einer das in der Form?




Das kenne ich von meiner Amida. Sehr lang habe ich es nicht verstanden, warum sie sich so benimmt - ALLE unkastrierte Rüden waren ihr unheimlich. 7 Jahre habe ich damit verbracht die Rüden von ihr fern zu halten. Und voriges Jahr habe ich endlich die Klarheit bekommen - Spondylose. Amida war nicht bereit sich zu paaren, weil ihr der Rücken weh getan hat.
Barbara

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

08.07.2010 17:47
#8 RE: Kurze Hilfe: Belllaute Zitat · Antworten

Hör auf Deine Intuition, hilf ihr.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

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